Der Geiselnehmer vom Carrefour-Supermarkt in der belgischen
Hauptstadt ist identifiziert: Es war ein Sohn des Vizebürgermeisters der
Forest-Gemeinde für Sport und europäische und internationale
Zusammenarbeit, Ahmed Ouartassi, wie die Zeitung Soir unter Berufung auf
den Bürgermeister schreibt.
„Herr Ahmed Ouartassi hat heute Abend während der Sitzung des
Kommunalrates eine Erklärung abgegeben – gleich nach dem Ereignis. Er
drückte seine tiefe Erschütterung im Zusammenhang mit den Handlungen
eines seiner vier Söhne aus“, zitiert Soir den Bürgermeister. Ouartassi soll demnach eingeräumt haben, sein Sohn leide seit
vielen Jahren an einer psychischen Störung. Der Vizebürgermeister sei
unter anderem der Meinung: „Seit einem bestimmten Alter (des Kindes –
Anm. d. Red.) darf man nicht mehr den Eltern die Schuld für die
Handlungen ihres Kindes zuweisen“.
Am Dienstag war berichtet worden, dass eine bewaffnete Person rund 15
Menschen in einem Supermarkt der Kette Carrefour in der Stadtgemeinde
Forest der belgischen Hauptstadt als Geiseln genommen hatte.
Polizeiangaben zufolge war die Geiselnahme das Ergebnis eines
gescheiterten Raubüberfall-Versuchs. Der Verbrecher wurde festgenommen.
https://de.sputniknews.com/panorama/20161019313000912-geiselnahme-bruessel-vizebuergermeister/
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