Von meinen Erfahrungen möchte ich
nun berichten, ich gehe nämlich davon aus, dass Ihre Kinder (falls
überhaupt vorhanden) nicht in solchen Einrichtungen verkehren, dass sie
weder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren noch in öffentliche
Schulen in „Problemstadtteilen“ lernen. Ich gehe auch davon aus, dass
Sie und andere Politiker hier selten bis gar nicht spazieren gehen…
Also
ich bin an einem Montagmorgen in den Nachbarschaftstreff ** ***
************ ******* (von der Landeshauptstadt München gefördert etc.. )
um hier am Frauenfrühstück teilzunehmen. Hier traf ich auf etwa 6-8
Mütter teilweise mit ihren Kindern. Alle Frauen trugen ein Kopftuch und
keine von ihnen sprach Deutsch. Außer der sozialpädagogischen Leitung.
Diese hat mir dann relativ schnell mitgeteilt, dass ich mir
wahrscheinlich schwer tun werde mich hier zu integrieren (O-Ton!!!). Ich
möchte dazu vielleicht noch anmerken, dass ich deutsch bin. Ich spreche
fließend Deutsch und ich trage kein Kopftuch. Also habe ich ein wenig
gelächelt und meinte dann, ich würde versuchen, mich zu integrieren.
Leider habe ich zu dem Frauenfrühstück, zu dem jeder aufgefordert war,
etwas mitzubringen, Salami und Schinken in der Tasche gehabt. Damit
hatte ich natürlich noch weniger Chancen auf Integration. Ich habe es
nicht geschafft, in diesem Frauenfrühstück, das eigentlich integrativ
sein soll, mit jemandem Deutsch zu sprechen und es war auch definitiv
kein Interesse da. Weder seitens der Leitung darauf zu bestehen und auch
die Frauen sahen sich glaube ich schon als eine eingeschworene
arabisch-türkische Gruppe, die einfach den Raum nutzen wollte. Ich
fragte dann nach alternativen Gruppen und Terminen, an denen ich
vielleicht mit meinen Kindern besser aufgehoben wäre. Die Leitung (*****
**** *** ***** *** ********* *** *****) verzog ein wenig das Gesicht
und erklärte mir dann, dass es Dienstags eine Gruppe gäbe, die
ausschließlich aus Chinesinnen bestehen würde, das hätte sich halt so
ergeben. Und da hätte ich gar keine Chance mich zu integrieren. Das
hätten schon ganz andere versucht.
Ich
sprach sie dann auf den Familienbrunch ** ******* an (soll glaube ich
stattfinden ** *** – ************ ** ****), das wäre doch was für uns,
vielleicht würde dann auch mein Mann mal andere Väter kennen lernen und
wir würden Anschluss als Familie finden. Hier wurde ich dann darauf
hingewiesen, dass das Frühstück in getrennten Räumen stattfinden würde.
Männer und Frauen getrennt. Das hätte sich nun mal so ergeben. Ich habe
das erst für einen ziemlich schlechten Scherz gehalten. Leider war es
keiner. Ich habe nicht aufgegeben und war dann immer Dienstags
vormittags in einer Krabbelgruppe ** ***. Hier habe ich das Gefühl haben
sich die Mütter getroffen, die woanders nicht „willkommen“ waren und
leider hatte ich hier das Gefühl, dass einige ausländische Mütter und
Väter hier eher vergrauelt wurden. Also mein Eindruck zu dieser
Einrichtung bezüglich Integration ist miserabel. Hier findet überhaupt
kein Austausch statt!!! Wie kann eine Einrichtung von der
Landeshauptstadt München so etwas tolerieren?? Aus meiner Sicht muss
hier das komplette Konzept der Einrichtung in Bezug auf Integration in
Frage gestellt werden. Mein Sohn ist nun seit zwei Monaten hier im
***-** **** in einer betreuten Spielgruppe ohne Eltern. Die
Betreuerinnen machen das ganz wundervoll mit den Kindern, aber die
ersten haben schon das Handtuch geworfen, weil die Leitung der
Einrichtung auch hier eine Form der Integration durchsetzen will, die
einfach nicht funktioniert. Gerne berichte ich hier auch noch
ausführlich zu den Gründen. Ich wurde lediglich darauf hingewiesen, dass
ich meinem Kind zum Frühstück kein Schweinefleisch mitgeben darf!!!!!
Hallo?! Wir sind hier in Deutschland!
Quelle: http://www.tz.de/muenchen/stadt/abschiedsbrief-einer-verzweifelten-muenchner-mutter-stadt-muenchen-6836173.html
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