Tuesday, November 15, 2016

Celle: Kioskbetreiber verhindert Betrug

Am Montagnachmittag bat der 31 Jahre alte Betreiber eines Kiosk in der Bahnhofstraße die Polizei um Unterstützung. Der Mann erklärte, dass eine Dame vor ihm stehen würde, die einen vierstelligen Eurobetrag, Außenstände aus Gewinnspielen, in die Türkei überweisen wolle. Dieses würde ihm komisch vorkommen. Gegenüber den Beamten erklärte die 65-Jährige, dass sie seit Jahren an unzähligen Gewinnspielen teilgenommen habe. Am Vormittag habe sie einen Anruf erhalten, in dem sie aufgefordert wurde, 3.870 Euro in zwei Etappen mittels eines Online-Bezahldienstes auf ein Konto in der Türkei zu überweisen. Ansonsten wolle man die Angelegenheit einem Inkassounternehmen übergeben, wodurch noch viel höhere Kosten entstehen würden. Die Frau war derart eingeschüchtert, dass sie sich sofort aufmachte das Geld zu bezahlen. Glücklicherweise konnte sie von ihrem Vorhaben abgebracht werden und bezahlte nicht. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang davor, auf diese Art von Zahlungsaufforderungen einzugehen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzten. Ordnungsgemäße Mahnverfahren werden nicht am Telefon erläutert, sondern erfolgen in schriftlicher Form. Nach Eingang eines solchen Schreibens ist für die Betroffenen immer noch genug Zeit, die Rechtmäßigkeit der Forderung mit vertrauten Personen, Familienangehörigen oder mit der Polizei zu besprechen.
 http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59457/3484043

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