Tuesday, December 20, 2016

Berliner LKW-Jihad: SEK durchsucht Flüchtlingsunterkunft -- Verdächtiger Flüchtling Naved B. als möglicher Sexualtäter polizeibekannt

Der nach dem mutmaßlichen Terroranschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt festgenommene Verdächtige ist nach Erkenntnissen der Behörden wohl als Flüchtling über Passau nach Deutschland eingereist.
Das erfuhr die Deutschen Presse-Agentur am Dienstag aus Sicherheitskreisen. Demnach soll der Mann in einer Berliner Flüchtlingsunterkunft gelebt haben.
Die genaue Identifizierung gestalte sich auch deswegen schwierig, weil der Verdächtige mehrere Namen benutzt haben soll. Die deutschen Sicherheitsbehörden sollen den Mann aber inzwischen identifiziert haben. Der wohl 23-Jährige sei sowohl unter Namen Naved B. als auch Navid B. in Deutschland registriert gewesen. Auch die von ihm genannten Geburtsdaten weichen voneinander ab, liegen jedoch beide im Jahr 1993, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Sicherheitskreisen. Die Ermittler gehen nach diesen Informationen davon aus, dass der Mann aus Pakistan oder aus Afghanistan stammt. Laut Tagesspiegel soll er „mal behauptet haben, Afghane zu sein, ein anderes Mal sprach er von einer pakistanischen Staatsangehörigkeit.“
Die Meldung, dass er bereits nach Karlsruhe überführt worden sei, zog der RBB zurück.
Zwar sei er polizeibekannt, allerdings ist er bisher nicht als Islamist aufgefallen. Der Tagesspiegel berichtet, dass gegen Naved B. in Köln oder Berlin wegen sexueller Belästigung ermittelt worden sei. Die Zeitung schreibt: „Zudem war der Mann als möglicher Sexualtäter bekannt - gegen ihn wurde wegen sexueller Belästigung ermittelt. Ob dies in Berlin oder etwa Köln stattfand, war am Dienstagmorgen noch nicht zu klären.“
n-tv zeigte Bewegtbilder eines Mannes, der mit weißem Tuch bedeckt in ein Auto gesetzt wird und weggebracht wird. Dabei soll es sich um Naved B. handeln.
Spezialeinsatzkräfte (SEK) der Polizei haben am Dienstagmorgen nach Medienberichten verschiedene Hangars auf dem früheren Flughafen Tempelhof durchsucht. Dort befindet sich Berlins größte Flüchtlingsunterkunft.
Vier Männer Ende 20 aus dem Hangar 6 seien befragt worden, es gab aber keine Festnahmen, sagte Sascha Langenbach, Sprecher des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten, laut Bild. Ein Sprecher der Bundesanwaltschaft hingegen berichtete dem RBB, dass die Durchsuchungen nicht in Zusammenhang mit der Tat am Breitscheidplatz gestanden hätten.
 https://www.merkur.de/politik/anschlag-in-berlin-naved-b-wohl-fluechtling-und-als-moeglicher-sexualtaeter-polizeibekannt-zr-7140210.html

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