Am späten Samstagabend eskalierte ein Streit um eine E-Zigarette
zwischen zwei Gruppen während einer Fahrt im Linienbus. Zwei Männer und
eine Frau stehen nun im Verdacht auf ihre Opfer eingeschlagen und
-getreten zu haben, bevor sie an der Haltestelle Brandaustraße im
Kasseler Stadtteil Rothenditmold ausstiegen und in Richtung der
Mombachstraße flüchteten. Nun sucht die Kasseler Polizei nach dieser
Gruppe und bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich bei der
Polizei zu melden.
Die Opfer, eine 25-jährige Frau und zwei 28
und 53 Jahre alte Männer, waren im Linienbus von der Innenstadt in
Richtung Rothenditmold unterwegs. Weil der 28-Jährige eine E-Zigarette
gebrauchte, entwickelte sich ein heftiger Streit mit einer anderen
Gruppe. Der Konflikt eskalierte und die bislang unbekannten Personen
schlugen zunächst auf den 28-Jährigen ein. Der 53-Jährige wollte ihm zu
Hilfe eilen, woraufhin sich die Aggressionen gegen ihn richteten. Sie
zogen ihn sogar aus dem mittlerweile haltenden Bus an der Brandaustraße
und schlugen und traten auf ihn ein. Auch die 25-Jährige, die sich
schützend hinzubegab, wurde durch Faustschläge am Kopf verletzt. Die
Täter flüchteten anschließend die Wolfhager Straße stadteinwärts und von
dort in die Mombachstraße. Der zwischenzeitlich hinzugerufene
Rettungsdienst behandelte die 25-Jährige und den 28-Jährigen ambulant am
Tatort. Der 53-Jährige wurde vorsorglich in ein Kasseler Krankenhaus
gebracht. Die sofort eingeleitete Fahndung nach der geflüchteten Gruppe
verlief bislang ohne Erfolg.
Die Opfer beschrieben die Täter wie folgt:
Die
Frau soll etwa 1,75 Meter groß und schlank sein. Sie wurde mit
schwarzer Hautfarbe beschrieben und soll einen weißen Wintermantel
getragen haben. Einer der beiden Männer sei etwa 1,70 Meter groß und
schlank gewesen. Er wurde mit türkischem Äußeren beschrieben. Er soll
schwarzes, kurzes Haar und einen Vollbart ohne Oberlippenbart getragen
haben. Zur Kleidung gaben die Opfer an, dass er ein dunkles Oberteil und
eine dunkle Hose trug. Den zweiten Mann konnten sie nicht beschreiben.
Die
mit der weiteren Sachbearbeitung betrauten Beamten der
Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Nord bitten nun Zeugen, die
Hinweise auf die Täter geben können, sich unter der Telefonnummer 0561 -
9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/3515727
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