Nach dem Anschlag in Berlin
fahndet die Polizei Medienberichten zufolge bundesweit nach einem
Verdächtigen, der als Gefährder bekannt ist. Eine Spur führt die
Ermittler nach Dortmund, dort gingen Sicherheitskreise am Mittwoch von
„unmittelbar bevorstehenden Maßnahmen“ der Behörden aus.
Im Fußraum des Führerhauses des Lkw, der am Montagabend in einen Berliner Weihnachtsmarkt gerast war, wurde laut der Mainzer „Allgemeinen Zeitung“
eine Duldung mit den Personalien gefunden. Das Dokument lag unter dem
Fahrersitz. Es sei im Kreis Kleve auf einen Tunesier ausgestellt worden.
Der Mann habe sich wechselweise in Nordrhein-Westfalen und Berlin aufgehalten.
So soll er Anfang des Jahres auch in Dortmund gewesen sein. Wie die „Bild“-Zeitung
berichtet, soll der Verdächtige dort den Hassprediger Boban S.
aufgesucht – und dort sogar zeitweise gewohnt haben. S. gilt als
bekennender IS-Unterstützer. Er soll Muslime zur Ausreise nach Syrien
bewegt haben.
Es geht den Informationen zufolge um einen Tunesier, dessen
Asylantrag abgelehnt wurde und in der Bundesrepublik geduldet wurde. Der
Gesuchte habe nicht abgeschoben werden können, weil er keine gültigen
Papiere hatte, sagte NRW-Innenminister Ralf Jäger am Mittwoch (21.
Dezember) in einer Pressekonferenz. Tunesien habe demnach auch
bestritten, dass er Staatsbürger sei. Passersatzpapiere seien gerade
heute eingetroffen – „das will ich nicht weiter kommentieren“, sagte
Jäger in der Pressekonferenz.
http://www.dortmund24.de/dortmund/terroranschlag-in-berlin-verdaechtiger-soll-sich-in-dortmund-aufgehalten-haben/
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