Tuesday, December 20, 2016

„Willkommen, liebe Mörder“

Irgendwann musste der Tag kommen, an dem ein islamistischer Anschlag in Deutschland im Sinne der Planer „erfolgreich“ ist, also möglichst viele Menschenleben auslöscht, um dem Islam in einem Land der Ungläubigen den nötigen, aus Angst und Schrecken gespeisten „Respekt“ zu verschaffen.
Jetzt sind mindestens zwölf Menschen tot, ermordet. „Opfer des Islamismus“ müsste man sie nennen, bliebe man den sonst in Deutschland üblichen Opfer-Zuordnungen treu. Aber vermutlich werden wir auch nach dem Mordanschlag vor unserer Haustür wieder hören, dass es erste Bürgerpflicht sei, sich vor dem bösen Generalverdacht zu hüten, denn das alles habe weder mit „dem Islam“ noch mit „den Flüchtlingen“ zu tun. Und natürlich sind wir wieder zur Wachsamkeit aufgerufen. Nicht so sehr gegenüber der mörderischen Ideologie, die den Kampfgeist der allermeisten Terroristen und Attentäter dieser Zeit nährt, sondern dagegen, dass „die Falschen“ jetzt Zusammenhänge mit stärkerer Islam-Präsenz und unkontrollierter Masseneinwanderung herstellen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel sagt nun: „Ich weiß, dass es für uns alle besonders schwer zu ertragen wäre, wenn sich bestätigen würde, dass ein Mensch diese Tat begangen hat, der in Deutschland um Schutz und Asyl gebeten hat. Dies wäre besonders widerwärtig. Gegenüber den vielen, vielen Deutschen, die tagtäglich in der Flüchtlingshilfe engagiert sind und gegenüber den vielen Menschen, die unseren Schutz tatsächlich brauchen und die sich um Integration in unser Land bemühen.“
Aber schwer erträglich ist zunächst eine Regierungschefin, die zu unkontrollierter Zuwanderung einlud, die Migrantenströme auslöste, deren schiere Masse die Unterscheidung von Verfolgten und Verfolgern unmöglich machte und die trotzdem auch angesichts der ersten Toten nicht einmal dazu bereit ist, ihren Fehler einzugestehen, sondern sich allenfalls in halbherzigem Umsteuern versucht.
 http://www.achgut.com/artikel/willkommen_liebe_moerder

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