Saturday, January 14, 2017

Attentäter vom Breitscheidplatz hatte Kontakt zu einem Informanten des Landeskriminalamts NRW (VIDEO)

Der Berlin-Attentäter Anis Amri hatte im Laufe des vergangenen Jahres Kontakt zu einem V-Mann der Polizei – das kam relativ schnell nach der Amokfahrt auf dem Berliner Weihnachtsmarkt heraus, bei der zwölf Menschen getötet wurden. Warum konnte Amri vor der Tat frei herumlaufen, obwohl er längst im Visier der Polizei war? Eine mögliche Erklärung: totales Behördenversagen. Eine andere Erklärung: Er war selbst V-Mann.
Das Bundesinnenministerium widersprach dem, wie die „Bild“-Zeitung berichtet: „Anis Amri war weder als Vertrauensperson noch als V-Mann der Sicherheitsbehörden des Bundes tätig.“
Die Ministerpräsidentin Nordrhein-Westfalens, Hannelore Kraft, sagte zuletzt: Beim Umgang mit Amri ging es auch darum, „mehr Erkenntnisse über mutmaßliche (Terror)-Zellen zu erlangen.“ Da müssten die Behörden abwägen.
In der Tat gibt es Ereignisse aus der jüngeren Vergangenheit Amris, die Fragen aufwerfen. Nach einer Festnahme Amris in Ravensburg im Juli 2016 wegen falscher Pässe und Betäubungsmitteln wird er kurz darauf wieder freigelassen – auf Verfügung des NRW-Innenministeriums, weil eine Abschiebung nicht möglich sei. Im November nahm die Polizei mehrere Islamisten aus seinem Umfeld fest – ihn selbst aber nicht.
Klarheit will nun die CDU-Fraktion im NRW-Landtag – über die Frage, ob Amri ein V-Mann des NRW-Verfassungsschutzes war, berichtet die „Bild“.
 http://www.focus.de/politik/videos/cdu-fordert-aufklaerung-verdacht-gegen-die-nrw-behoerden-war-berlin-attentaeter-anis-amri-ein-v-mann_id_6494338.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-politik&fbc=facebook-focus-online-politik&ts=201701140831

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