Tuesday, January 17, 2017

Erding: Gruppenvergewaltigung im Warteraum Asyl? Kripo ermittelt

Zum Vorwurf einer Gruppenvergewaltigung im Warteraum Asyl im Jahr 2015 ermittelt die Staatsanwaltschaft Landshut in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei Erding. Laut Aussage eines fahnenflüchtigen Soldaten, der im Fliegerhorst in Erding als Flüchtlingshelfer stationiert war, sei ein 14-jähriges Mädchen dort von acht Männern vergewaltigt worden. Dies hatte der 28-Jährige im Laufe des Prozesses, in dem er sich wegen Fahnenflucht verantworten musste, angegeben.
Nach einem Bericht des Berchtesgadener Anzeigers stand er vor dem Amtsgericht Laufen, da er als Gebirgsjäger fünf Monate lang seiner Truppe fernblieb und nach Südafrika flüchtete. Vor dem Gericht schilderte der angeklagte Nordrhein-Westfale seine Erlebnisse bei der Bundeswehr und berichtete, er sei gemobbt und erniedrigt worden. Das 14 Jahre alte Mädchen, das vergewaltigt worden sein soll, habe er damals suchen müssen. Der 28-Jährige berichtete bei seiner Aussage, dass er das Kind blutend unter einem Bett gefunden habe, nachdem es von acht Männern vergewaltigt worden sei. Seine Vorgesetzten sollen ihm verboten haben, mit jemandem über die Vorfälle zu sprechen.
Laut Thomas Steinkraus-Koch, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Landshut, sei der Vorfall der Polizei bislang nicht bekannt gewesen. „Nun muss erst einmal der Wahrheitsgehalt der Aussage geprüft werden“, so Steinkraus-Koch auf Nachfrage der Moosburger Zeitung.
 http://www.idowa.de/inhalt.erding-gruppenvergewaltigung-im-warteraum-asyl-kripo-ermittelt.d79295d7-4585-4507-8543-a99430af4326.html

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