Tuesday, January 03, 2017

Hass-Überfall auf Kiosk: Opfer gezielt ausgesucht und niedergestochen

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Bilder einer Überwachungskamera zeigen die Tatverdächtigen. Foto: Polizei 

Ein brutaler Überfall auf einen Kiosk in der Ohlauer Straße (Kreuzberg), passiert am 16. Dezember: Die Polizei-Ermittlungen in dem Fall haben inzwischen ergeben, dass die Täter möglicherweise gar nicht auf Geld oder Beute aus waren. Die Tat richtete sich offenbar vielmehr gezielt gegen die 34-jährige in dem Kiosk arbeitende Trans-Person, und motiviert wäre die Tat demnach durch den Hass auf die sexuelle Orientierung ihres Opfers. Die Täter verletzten die in dem Kiosk arbeitende 34-jährige Transperson so schwer mit einem Messer, dass sie in einem Krankenhaus notoperiert werden musste. Das Opfer konnte aber zwischenzeitlich wieder aus der Klinik entlassen werden. Die Tatverdächtigen sind auf Bildern einer Überwachungskamera zu sehen, welche die Polizei inzwischen öffentlich zur Fahndung herausgegeben hat. Die Täter werden wie folgt beschrieben: • südländisches Aussehen • 20 bis 25 Jahre alt • dunkel gekleidet Weil die Tat einen transphoben Hintergrund haben könnte, hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts die Ermittlungen übernommen. Die Ermittler fragen: • Wer kann Angaben zur Identität und/oder zu den Aufenthaltsorten der Täter geben? • Wer hat die Täter vor, bei oder nach der Tatbegehung gesehen? • Wer kann weitere sachdienliche Hinweise zur Tat oder den Tätern geben und hat sich bisher noch nicht bei der Polizei gemeldet? Hinweise nimmt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts im Bayernring 44 in Berlin-Tempelhof unter der Telefonnummer (030) 4664 – 953 128, per Fax unter der Nummer (030) 4664 953 199, per E-Mail unter lka531@polizei.berlin.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
http://www.berliner-kurier.de/25475788 ©2017

1 comment:

Unknown said...

Ich weiß schon warum ich nicht mehr ohne Tierabwehrspray aus dem Haus gehe und immer damit rechne dass irgendwer durch Gewaltinitiierung meine Naturrechte verletzen will.

Wir sind hier in Deutschland mal sicher und frei gewesen.