Sunday, January 15, 2017

Udo Ulfkotte stirbt. Eine SPIEGEL-Schreiberin lacht.

Wie der f+f-Blogger Zitronenfalter bereits gestern berichtete, dauerte es nach dem Tod des Journalisten und Publizisten Udo Ulfkotte nicht lange, bis in den Sozialen Medien wahre Freudens-Bekundungen die Runde machten.
Ulfkotte war zweifelsfrei "umstritten": "Die Verwendung des Beiworts "umstritten" ist eine elegante Form der Herabsetzung oder Distanzierung. Eine Person darf mit dem Zusatz "umstritten" versehen werden, wenn man sie nicht mehr ignorieren kann, ihre Argumente aber eigentlich nicht hören will."
(u.a. Henryk M. Broder: "Schöner Denken. Wie man politisch unkorrekt ist." 2008).

In seinem "Nachruf" wirft Der SPIEGEL Udo Ulfkotte vor, er hätte aktuell "die Angst vor dem Islam geschürt", "vor Ausländerkriminalität und Migrantenbanden sowie dem Versagen des Staates beim Umgang damit" gewarnt und mit der Aussage, "etwa 60 Prozent der Frauen haben Angst, wenn sie ihre Wohnungen verlassen" ein "Bedrohungsszenario" in den Raum gestellt. Dumm nur, dass dieses "Bedrohungszenario" der Realtität entspricht, wie eine ganz aktuelle Umfrage belegt.
Eine SPIEGEL-Schreiberin lacht.
In all die Freudenrufe mischte sich mit zwei Tweets auch Hatice Ince, die u.a. beim SPIEGEL-Online-Ableger bento als Autorin geführt wird.

Mit einem Tränen-lachenden Smilie schrieb sie: "Das Jahr fängt gut an. #Ulfkotte
Kurz darauf twitterte sie die ARD-Netzreporterin Julia Rehkopf an: #UdoUlfkotte ist tot. Ich: Hahahaha! Darauf ein Schnaps!"
Rehkopf klickte "Gefällt mir", entfernte die Markierung aber einige Zeit später:

Ince, die ihren Twitter-Account mittlerweile nur noch für "bestätigte Follower" zugänglich macht, erntete für ihre Pietätlosigkeiten jede Menge kritischer Kommentare:

In vino veritas!
Doch als hätte Ince uns damit nicht bereits genug Ihrer Anstandslosigkeit und geistigen Verrohung gezeigt, tritt sie in ihrem anschließenden Blog-Eintrag noch einmal kräftig nach:
Der Tod von Udo Ulfkotte hätte sie quasi in einer heiteren Schnapslaune "ereilt" - daher ihre erheiterte Äußerung.
Nun heißt es nicht umsonst, im Geist des Weines liege die Wahrheit - und so hat er in diesem Fall nichts anderes getan als die hässliche, hasserfüllte Fratze hinter der scheinbar harmlosen Fassade der Hatice Ince zum Vorschein zu bringen.
Ince hat sich zu keinem Zeitpunkt als Journalistin mit Udo Ulfkotte und seinen Inhalten auseinandergesetzt - zumindest kann ich keinerlei Abhandlungen finden - und doch behauptet sie jetzt dreist, er repräsentiere für sie "Hass", er habe "Hass geschürt" und "Verschwörungstheorien verbreitet" - ohne auch nur einen einzigen Beleg für ihre Behauptungen anzubringen. Sie fabuliert von "rassistischem Gedankengut" - so wirr, dass ich mich frage, ob sie eigentlich immer noch bis zum Anschlag voll ist, als sie diesen Beitrag tippt.
Für jemanden wie Ince, die sowohl ihren Twitter-Account als auch ihren Blog "Hatin Juce" = englische Aussprache von "Hatin'Jews"= "Juden hassen" nennt, ist es mehr als abenteuerlich, sich über den angeblichen "Hass" eines anderen zu echauffieren!
Da verwundert es auch nicht, dass sie sich nicht im Ansatz zu einer Entschuldigung durchringen kann und implizit immer noch meint, das sei zwar alles irgendwie doof gewesen - aber die Öffentlichkeit solle sich mal nicht so anstellen - schließlich ginge es ja um einen "Hasser"...
Angesichts ihres halbherzigen Satzes "Über den Tod eines Menschen scherzt man nicht." stellt sich die berechtigte Frage, ob sie Ulfkotte - über dessen Tod sie ja herzhaft scherzte - überhaupt in die Kategorie "Mensch" einordnet.
Sie nutzt diesen Satz auch nur als Einstieg, um sich - wie so oft in solchen Fällen - als Opfer zu präsentieren und nun behauptet "hunderte Nachrichten, mit äußerst rassistischem und sexistischem Inhalt" erhalten zu haben.
Den nächsten Vogel schießt sie ab mit ihrem Satz:
"Ich habe den plötzlichen Tod eines Menschen politisiert und hunderte andere Menschen haben wiederum das politisiert – Die hässlichen Seiten des Internets!"
Hör mal gut zu, Hatice Ince: Sich über den Tod eines Menschen zu freuen, hat mit "politisieren" so viel zu tun wie ein Zitronenfalter mit Zitronen falten. Es ist schon fatal, wenn man sich blöder darstellt als man seine Leserschaft hält.
In keiner Weise verwundert es mich übrigens, dass aus dem redaktionellen Umfeld, das Ince regelmäßig eine Plattform für ihre Veröffentlichungen gibt - z.B. aus der Redaktionsleitung von bento - ebenfalls nur Plattitüden kommen wie „Über den Tod eines Menschen scherzt man nicht“, schreibt Hatice Ince in ihrem Blog. Dem schließen wir uns an."
 https://www.fischundfleisch.com/ineslaufer/udo-ulfkotte-stirbt-eine-spiegel-schreiberin-lacht-30614

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