Friday, January 20, 2017

ZDF-Berichterstattung zur Amtseinführung von Donald Trump

Jetzt ist er im Amt. Das ZDF hat eine dicke Sondersendung um 19.20 Uhr. Und wie zu erwarten, machte der Sender eine Bash-Trump-Veranstaltung daraus. Kein Klischee, das in den letzten Monaten verbreitet wurde, wird ausgelassen, um dem Michel einzutrichtern, wie schlimm dieser Mann ist. Und dann auch das hier: Der Korrespondent vor Ort verkündet:
Mal sehen, ob er Demut lernt.
Was ist eigentlich mit der Arroganz seines Vorgängers, der doch nie auch nur einen Ansatz von Demut gezeigt hat, wo es angemessen gewesen wäre? Dem „Demut“ höchsten da attestiert werden könnte, wo er das berechnend einbrachte? Ach ja, das war Obama, der Heilige, der Messias, der darf nicht kritisiert werden.
Und dann wurde natürlich betont, dass Trump das Land spaltet. Dazu wird angeführt, dass es jede Menge Gegendemonstranten gibt. Schauen wir uns das mal an, das ZDF berichtet auch darüber und ist irgendwie mit einem enormen Brett vor dem Kopf gesegnet:
Sie zeigen den Unterschied zwischen den Trump-Anhängern und den Trump-Hassern, ohne zu begreifen, wo die Spaltung betrieben wird. Die Trump-Anhänger äußern sich gemäßigt, konziliant; erstaunt wird festgestellt: „Es gibt auch versöhnliche Töne.“ Und wer gibt die von sich? Trump-Anhänger, während die Gegendemonstranten demonstrieren, wie von Hass erfüllt sie sind und dass sie die Wahl nicht wahrhaben wollen, nicht anerkennen wollen. Weitere Interviews zeigen das immer weiter: Unversöhnlichkeit ohne Ende bei den Linken. Die wollen nicht akzeptieren, was die Wahl gebracht hat. Die wollen nicht aufhören gegen ihren Präsidenten zu hetzen.
Sie blockierten den Eingang zur Amtseinführungsfeier – die Polizei musste die geladenen Gäste schützen, damit sie an der Veranstaltung teilnehmen konnten. Wo ist die Toleranz, die doch angeblich bei den Linken so hoch gehalten und den Konservativen abgesprochen wird? Das ZDF zeigt, wie es wirklich ist, scheint es aber nicht gesehen und nicht begriffen zu haben.
Überhaupt die Menschenmassen gegen Trump: Immer wieder wird betont, dass nicht so viele Menschenmassen auf der Mall waren wie bei Obamas Amtseinführung vor acht Jahren. Warum wird die Veranstaltung vor acht Jahren bemüht? Warum nicht die von vor vier Jahren? Weil dann klar würde, was es mit Obama auf sich hatte? Dass der Obamessias eben doch nur eine Luftblase war, die vor vier Jahren schon reichlich schlapp machte?
Und wenn wir schon auf die erste Amtseinführung von Obama zurückblicken sollen – wie wäre es mit einem Vergleich des Benehmens der jeweiligen Wahlverlierer? Haben die Konservativen vor acht Jahren so demonstriert? So gegen den neuen Präsidenten gehetzt? Bush hat nicht ansatzweise in den letzten Wochen seinem Nachfolger solche Eier ins Nest gelegt wie Obama dem seinen. Wenn hier von der Ursache von Spaltung geredet muss, dann hat sich erwiesen, dass sie von denen ausgeht, die das ZDF an der Macht sehen möchte, nicht von denen, die jetzt von dem Sender so verleumdet werden.
Noch so ein Zitat des Korrespondenten über Trump: „Ihm geht es nur um seines – gewinnen.“ Ja, was denn sonst? Den anderen nicht? Nur weil sie irgendein Volkswohl vorschützen, das sie nicht wirklich im Sinn haben, sondern sich selbst verwirklichen wollen? (Sorry, aber so sehe ich diese linken Schwafler, so erlebe ich sie.)
Trump hat nicht die Menschen im Sinn? Nein, bestimmt nicht. „America first“ kommt, wie böse. Ist das gegen das Volk gerichtet? Ist das nichts, was den Amerikanern nutzen kann? Gut, man kann sich drüber streiten, aber was haben denn die Jahre gebracht, in denen die US-Firmen alles ins Ausland verfrachtet haben? Trump sagt, mit ihm werde das Volk wieder eine Stimme haben. Das ist mal ein Versprechen, auch wenn er erst noch beweisen muss, dass er es einhalten wird/kann. Aber das ist etwas ganz anderes als die Belehrungen der Politiklasse der letzten Jahrzehnte, die dem Bürger vorschreiben wollte, was er zu denken und zu meinen hatte, besonders unter linken Führungskräften. Nein, das ZDF – wie die übrigen Eliten – finden „America first“ ganz böse.
Und dann lassen sie Sigmar Gabriel Donald Trump einordnen und erzählen, was alles nicht sein darf. Und was labert der? „Wir müssen beinhart unsere Interessen vertreten.“ Ach nee… „Wir“ „müssen“ – aber Amerika darf das nicht, jedenfalls nicht, wenn Trump es will!
Und warum lassen sie Gabriel auffahren? Warum keine CDU-Typen, die Trump verteufeln? Weshalb soll sich nur ein Linker an Trump abarbeiten dürfen? Ist das nicht schon so eine Art Wahlkampf? Was sie übersehen: Sich an Trump abzuarbeiten könnte mächtig nach hinten losgehen. Denn die Art, wie das gemacht wird, die Art, wie Trumps Wahlsieg auf unsere Verhältnisse übertragen wird und dazu geschimpft wird, das müsse hier verhindert werden, könnte auch Wasser auf die Mühlen unserer politischen Alternative(n) sein. Mal abwarten.
Schließlich muss auch noch Fox News herhalten: „ein einseitiger Sender der Konservativen“ – die schließen wieder voll von sich auf andere, denn einseitiger als die Mainstream-Medien geht es nur noch bei Typen wie dem Neuen Deutschland und noch linkerer Vollidioten.
Zum guten Schluss wird am Beispiel eines Konzerts am Lincoln Memorial noch ein Fazit gezogen: … in dem die einen laut „Glory Halelujah“ singen und die anderen im Stillen denken „Gott steh uns bei“.
Wie bitte? Im Stillen? Die sind nicht still, die sind die Brüllhansel! Die vor jedes Mikrofon drängen, das nicht für sie gedacht war, die die Leute gewaltsam daran hindern wollten die Amtseinführung zu besuchen – und die dabei mal eben ein paar Schaufensterscheiben einschlugen. Oder am Abend vorher bei einem „Deploraball“ (einem Ball von Trump-Fans) die Ballbesucher beschimpften, verprügelten und mit Batterien bewarfen, weshalb mindestens eine Person eine stark blutende Kopfwunde davon trug.
Diese Leute denken nicht „Gott steh uns bei“ denken, sondern „Scheiß auf Gott, weg mit ihm, den gibt es eh nicht!“
Danke ZDF, das ist Qualität! Der Auftrag der Medien lautet heute nicht mehr „berichten“, sondern „erziehen“ – am besten mit „Fake News“, nicht wahr?
 http://heplev.tumblr.com/post/156134452180/zdf-berichterstattung-zur-amtseinf%C3%BChrung-von

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