Wednesday, March 22, 2017

Bochum: Darum wird der mutmaßliche „Uni-Vergewaltiger“ trotzdem nicht wegen versuchten Mordes angeklagt

Es ist ein Fall, der in ganz Deutschland für Aufsehen sorgte. Zwei chinesische Studentinnen wurden in der Nähe der Bochumer Universität vergewaltigt, später wurde ein Asylbewerber aus dem Irak festgenommen. Der Mann soll einer der Frauen bei der Vergewaltigung einen Strick um den Hals gelegt haben - bis ihr die Luft weg blieb. Sie verspürte in diesem Moment Todesangst.Angeklagt ist der Mann (32), der in einem Flüchtlingsheim aufgegriffen wurde, für zwei Fälle von Vergewaltigung. Außerdem auf der Liste: Freiheitsberaubung, gefährliche Körperverletzung und Raub. Ursprünglich gehörte wegen des eingesetzten Stricks auch versuchter Mord zu den Anklagepunkten.Aber „diesen Punkt nimmt die Staatsanwaltschaft nicht an“, sagt Michael Rehaag vom Landgericht Bochum auf Nachfrage von DER WESTEN. Man hat von dem Punkt Abstand genommen, weil der Angeklagte offenbar aus freien Stücken von der Tötung zurückgetreten ist, nachdem er die Studentin vergewaltigt hatte.
 https://www.derwesten.de/staedte/bochum/eines-der-opfer-hatte-strick-um-den-hals-darum-wurde-der-mutmassliche-bochumer-uni-vergewaltiger-trotzdem-nicht-wegen-versuchten-mordes-angeklagt-id210007521.html

No comments: