Monday, March 20, 2017

CDU-Politiker Enno Springmann und Frau Christa in ihrem Haus ermordet aufgefunden

Ein Ehepaar aus Wuppertal-Ronsdorf lag am Montagmorgen gegen 10.30 Uhr leblos in seiner Villa an der Holthauser Straße.
Laut eines Polizeisprechers vor Ort hatten sich Angehörige der beiden Sorgen gemacht, weil sie länger nichts von ihnen gehört hatten. Als sie am Montagmorgen zur Villa fuhren, fanden sie eine offene Tür vor - und ihre toten Großeltern.
Laut Nachbarn handelt es sich bei den Toten um die Industriellen Enno und Christa Springmann.
Wie lange die Leichen der Frau (88) und des Mannes (91) dort schon gelegen hatten, war am Nachmittag noch nicht klar.
 http://www.derwesten.de/region/leichenfund-in-wuppertal-rentnerpaar-wohl-im-eigenen-haus-getoetet-id209994697.html
Jahrzehntelang war Enno Springmann als geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens Gebr. Hilgeland in Ronsdorf erfolgreich. Der Maschinenbauer schaute weit über den Rand des Stadtteils hinaus, baute Zweigfertigungen im In- und Ausland auf, spann ein Netz von Beteiligungen und Kooperationen. Doch er wollte mehr tun und trat 1971 in die CDU ein. Er wollte die Bürokratie eindämmen, forderte die „sinnvolle Verwendung von Steuergeldern“, saß im Rat.
Auch die Kultur hat stets eine Rolle in seinem Leben gespielt. Die Azubis seiner Maschinenfabrik schufen 1979 die blausilberne Skulptur „Gewindegang“, die auf dem Robert-Daum-Platz steht. 1995 hat er mit seiner Frau die Enno und Christa Springmann-Stiftung gegründet, die in jedem Herbst drei Künstler mit Wuppertal-Bezug auszeichnet.
 http://www.wz.de/lokales/wuppertal/enno-springmann-wird-90-jahre-1.2128321

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