Es mag auch sein, dass sich Stefan Tiyavorabun, der gleichzeitig Geschäftsführender Verbandsvorstand bei verdi ist, ein besonders dickes Fleißbienchen bei seiner "Gewerkschaft" verdienen wollte.
Wie auch immer: "Dein Kollege - ein Rassist?" - zum Umgang mit Fremdenfeindlichkeit am Arbeitsplatz heißt das Machwerk, mit dem die Mitarbeiter zu "aufmerksamen Beobachtern" gemacht werden sollen - mit dem Ziel, jene Kollegen der Personalabteilung zu melden und einen Kündigungsgrund zu liefern, die entweder am Arbeitsplatz "unaufgefordert...fremdenfeindliche Propaganda verbreiten" oder im Netz und auf Facebook (und sei es in geschlossenen Freundeskreisen) fremdenfeindliche Äußerungen oder Kommentare posten.
Als einziges Beispiel für "fremdenfeindliche Propaganda" wird dabei angeführt, dass jemand, der von "Übergriffen auf blonde Frauen" berichtet, "erfahrungsgemäß...diese angeblichen Erlebnisse weder von eigenen Erfahrungen noch aus dem Bekanntenkreis" kennt und somit schlichtweg fremdenfeindliche Propaganda betreibt.
Bereits die Frage "Hast Du auch Angst, Deine Frau abends noch U-Bahn fahren zu lassen?" kann den Fragenden verdächtig machen, weil er sich dann wohl meist auf "geschickt erfundene oder verzerrt dargestellte Einzeltaten" bezieht und Fremde "pauschal verdächtigt und als Straftäter darstellt".
Um dieses widerwärtige Denunziantentum in unschuldig-lustiger Form zu bemänteln, empfehlen die Personalräte das (virtuelle) Zücken der gelben oder roten Karte. Wie beim Fußball. Gelbe Karte = Verwarnung. Rote Karte = der "Spieler" wird ausgewechselt.
Wer im Netz "pauschale Beschuldigungen" postet, was z.B. die Aussage wäre "Flüchtlinge sind in einem extremen Ausmaß kriminaller als Deutsche", kriegt gleich die Rote Karte. Bitte Screenshot erstellen und ZACK! an die Personalabteilung damit. Denn schließlich verletzen "solche Äußerungen die Menschenwürde von Minderheiten."
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