Sunday, May 21, 2017

„Sie haben mein Leben zerstört“

Die brutale Vergewaltigung eines 15-jährigen Mädchens durch drei Asylwerber in Tulln (Niederösterreich) schockiert das ganze Land. Nun hat das Opfer der Kronen-Zeitung erzählt, wie es soweit kommen konnte.Nachdem der 15-Jährigen bereits seit Tagen vom Zaun der Tullner Flüchtlingsunterkunft aus zugeschrien wurde, sie solle ihre Handynumer durchgeben, habe sie sich eigentlich nie etwas Böses dabei gedacht. Und so legte das Mädchen auch an jenem Tag den gewohnten Weg über die Flüchtlingsunterkunft zurück, an dem es zum brutalen Übergriff kommen sollte. „Plötzlich waren hinter mir drei Männer, sie haben sich laut in einer mir fremden Sprache miteinander unterhalten. Ich habe sie näher kommen gehört und ein mulmiges Gefühl bekommen. Ich fing an zu laufen“. Sekunden später eine Hand über ihrem Mund, „damit ich nicht schreien konnte“. Darauf hätten sie ihren Peiniger zu einem nahe gelegenen Sportplatz fortgeschleppt, erzählt das traumatisierte Mädchen gegenüber der Krone. Sie habe dabei eine „fürchterliche Panik“ und „entsetzliche Angst“ verspürt, erzählt sie weiter. Einer der Täter habe sie festgehalten, während ein anderer sich an der 15-Jährigen verging. Ein dritter Mann soll Schmiere gestanden sein. „Aber irgendwann war da mit einem Mal eine ungeheure Kraft in mir. Ich schaffte es, mich loszureißen und wegzurennen“, so die 15-Jährige.Als ihr schließlich die Flucht gelungen war, rannte sie so schnell sie konnte weg. Doch als sie sich bereits in Sicherheit fühlte, holten sie die Männer erneut ein und der grauenhafte Albtraum sei ein zweites Mal passiert. Erst als eine Gruppe von Menschen in die Nähe kam, ließen sie von ihrem Opfer ab. Um kurz nach Mitternacht schaffte sie es endlich in ihr Wohnhaus zurückzukehren. Das Mädchen habe darauf eine ganze Nacht durchgeweint, bis sie es dennoch schaffte, sich ihrer Schwester anzuvertrauen. Es folgten Einvernahmen bei der Polizei und Untersuchungen im Krankenhaus. Im Tullner Containerdorf für Asylwerber wurden 59 DNA-Proben entnommen, wobei schließlich zwei Täter ausgeforscht werden konnten. „Ich will, dass meine Peiniger hart bestraft werden. Denn sie haben mein Leben zerstört“, erzählt die 15-Jährige der Krone. Auch ihre Mutter ist völlig gebrochen: „Tag und Nacht sind sie in meinem Kopf, die Gedanken daran, was die Verbrecher meiner Tochter angetan haben. Ich hasse sie so sehr dafür“.
 http://www.unsertirol24.com/2017/05/21/sie-haben-mein-leben-zerstoert/

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