Am Dienstagabend (6. Juni) hat ein Zivilpolizist auf dem Ebertplatz
einen Warnschuss mit seiner Dienstwaffe in die Luft abgegeben. Mehrere
Schwarzafrikaner, die der Beamte von ihrem Verhalten der Drogenszene
zurechnete, hatten ihn nach einem Platzverweis umringt.
Gegen 20
Uhr war der Zivilpolizist auf dem Ebertplatz unterwegs, als ihm die
jungen Männer an einem Hochbeet auffielen, das nach polizeilichen
Erkenntnissen auch als Drogendepot genutzt wird. Um ein möglicherweise
bevorstehendes Drogengeschäft zu verhindern, erteilte der Beamte den
mutmaßlichen Dealern einen Platzverweis, den sie auch befolgten. Im
Hochbeet, wo mehrere der jungen Männer gestanden hatten, fand der
Polizist einen Beutel, in dem sich augenscheinlich Marihuana-Päckchen
befanden. Die anschließende Sicherstellung war offensichtlich der Anlass
für die Gruppe, zurückzukommen. Die Männer umringten den Polizisten.
Wegen des zunehmend aggressiven Verhaltens der Gruppe zog der Beamte
seine Schusswaffe, gab einen Warnschuss ab und forderte Unterstützung
an.
Eine Streife stellte einen Tatverdächtigen aus Sierra Leone
(19) sowie einen zweiten Mann aus Guinea (26). Den übrigen Männern
gelang die Flucht in Richtung Eigelstein. Von den zuvor sichergestellten
Drogentütchen fehlt jede Spur.
Der Vorfall ereignete sich gegen
20 Uhr. Hinweise zu den Flüchtigen nimmt die Polizei Köln unter der
Rufnummer: 0221/229-0 oder per E-Mail unter: poststelle.koeln@polizei.nrw.de
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/3654658
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