Monday, June 12, 2017

Vergewaltigungsopfer wartet verzweifelt auf Therapieplatz

Tulln kommt nicht zur Ruhe: Das 15-jährige Mädchen, das in der niederösterreichischen Stadt von Asylanten aus Afghanistan und Somalia mehrfach brutal vergewaltigt wurde („Wochenblick“ berichtete), wartet vergebens auf einen geeigneten Therapieplatz.
Der Tullner ÖVP-Bürgermeister Peter Eisenschenk war in der Vergangenheit sehr engagiert, wenn es um die Unterbringung von Flüchtlingen in Tulln ging. 170 der Einwanderer holte er freiwillig in die niederösterreichische Stadt. Bei Österreichern hält sich aber die Begeisterung für Hilfe offenbar in Grenzen: Wie die Tageszeitung „Österreich“ berichtet, soll das traumatisierte Vergewaltigungsopfer seit Wochen auf einen geeigneten Therapieplatz warten.
Der Staat war bisher offenbar nicht in der Lage, rasch einen Therapieplatz zur Verfügung zu stellen.
Die Familie berichtet sogar, dass ihr bisher nicht das nötige Einfühlungsvermögen entgegengebracht worden sei.
Die Situation des traumatisierten Mädchens beschreiben sie wie folgt: „Sie sucht immer nach einer Beschäftigung, will wieder Freude im Leben haben. Zurzeit schwankt ihre Stimmung stark. Es ist ein Auf und Ab. Sie versucht, es zu verdrängen, im nächsten Moment kommt alles hoch und sie fällt in ein tiefes Loch.“
Eine weitgehende Zurückhaltung der Verantwortungsträger wundert aber nicht, hätte die Vergewaltigung offenbar systematisch vertuscht werden sollen.
Der hiesige FPÖ-Bezirksparteiobmann Andreas Bors war aktiv an der Aufdeckung beteiligt und sagte damals gegenüber „Wochenblick“: „Wir haben diese Info unter der Hand von diversen Behörden bekommen. Wir wissen, dass es intern bei der Polizei einen Maulkorberlass gab. Ich weiß von Polizisten, dass sie erleichtert sind nachdem sie 3 Wochen lang den Mund halten mussten. Jetzt ist es endlich raus. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es zwischen der Polizei und dem Bürgermeister eine Absprache gab, dass die Geschichte nicht an die Öffentlichkeit soll.“Bürgermeister Eisenschenk posaunte nach der Vergewaltigung großräumig heraus, keine Flüchtlinge mehr in Tulln aufnehmen zu wollen. Doch für Polit-Kenner stellte sich dieses Verhalten als reine PR-Aktion heraus, da der Bürgermeister während des Bundespräsidentschaftswahlkampfs im Personenkomitee von Alexander Van der Bellen aktiv war und freiwillig Flüchtlinge in Tulln unterbrachte.Derweilen wurde ein neuer Fall von Vertuschung eines Sex-Übergriffs in Tulln bekannt: Im Jänner soll eine 15-Jährige an der HLW Tulln auf der Toilette von ihrem Mitschüler gezwungen worden sein, sexuelle Handlungen an ihm auszuführen. Angezeigt wurde die Tat drei Monate später im April. Seit der Anzeige sind über sechs Wochen vergangen!
 https://www.wochenblick.at/tulln-vergewaltigungsopfer-wartet-verzweifelt-auf-therapieplatz/

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