Afghane stach Freundin ins Gesicht: Heute Prozess

Vor etwas über einem Jahr kam es zu blutigen Szenen in der Wiener U- Bahn- Station Währinger Straße: Ein 27- jähriger Afghane stach wie von Sinnen auf seine 21 Jahre alte Freundin ein, traf sie mitten im Gesicht. Die Frau sackte schwerst verletzt zusammen, schwebte sogar in Lebensgefahr. Heute muss sich der Messerstecher wegen versuchten Mordes vor dem Landesgericht für Strafsachen verantworten. Es war ein Dienstagabend, am 12. Juli 2016: Mitten in der U- Bahn- Station eskalierte ein Streit zwischen dem Paar. Der Afghane, der im November 2014 Asyl in Österreich beantragt hatte, zückte plötzlich ein Klappmesser und stach damit auf den Hinterkopf und das Gesicht der 21- Jährigen ein. Laut Anklage soll der Mann die Afghanin anschließend auch gepackt und gegen das Geländer geschleudert haben. Die 21- Jährige erlitt neben mehreren Stichverletzungen auch einen Schädelbasisbruch. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde sie ins Spital gebracht. Der 27- Jährige ließ sich noch am Tatort widerstandslos festnehmen. Dem Angeklagten, der zuletzt als Hilfsarbeiter beschäftigt war, drohen zehn bis 20 Jahre oder lebenslange Haft.
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