Wednesday, July 26, 2017

Journalist berichtet aus Sizilien über Migranten und wird zensiert: „Irgendwas ist hier im Busch“

Ein unabhängiger Journalist aus Schweden berichtet aktuell aus Sizilien über die Migrationskrise. Gestern wollte er an zwei Häfen die Ankunft von Migranten filmen, wurde dabei aber von der Polizei daran gehindert, die ihm auch einen Platzverweis erteilten.
PeterSweden, so sein Pseudonym bei YouTube, beschreibt in einem Video wie er gestern vorhatte, an zwei sizilianischen Hafenanlagen jeweils die Ankunft eines NGO Rettungsschiffs zu verfolgen. Einmal die der Aquarius mit etwa 400 Migranten an Bord und einmal die der Phoenix mit etwa 300 Migranten. An beiden Häfen aber bekam er ein Platzverbot und es war ihm nicht erlaubt, die Ankunft der Migranten zu filmen.
Beim zweiten Mal, bei der Ankunft der Phoenix zwang ihn die Polizei sogar, die bereits gemachten Aufnahmen zu löschen und drohten ihm mit der Verhaftung. Beide Male wurde er von der Polizei vom Hafen weg eskortiert, was er als „völlig übertrieben“ bezeichnete, nur weil er die ankommenden Schiffe filmen wollte.
Die europäischen Regierungen, so PeterSweden, versuchen etwas zu verbergen, da am Filmen der Ankünfte nichts verbotenes ist und bezeichnet die Zwischenfälle mit der Polizei als Zensur, wie man sie aus dem Kommunismus kennt. Er fährt fort: „Hier läuft gerade etwas ab, von dem die europäischen Regierungen nicht wollen, dass es bekannt wird. Sie bringen jedes Jahr hunderttausende Migranten ins Land und versuchen es nun zu vertuschen. Sie machen es heimlich und wenn ein unabhängiger Journalist wie ich dorthin geht und versucht darüber zu berichten, dann wird man rausgeworfen.“
Im Unterschied zu ihm erhielt das von ihm als „Fake News Mainstream Media“ bezeichnete „Vice“ nach dem Anlegen direkten Zugang zu den Migrantenschiffen. Das ausschließliche Zulassen „befreundeter“ Journalisten ist ein bekannte Methode für Organisationen oder Länder, die etwas Kontroverses oder gar Illegales machen und eine kritische Berichterstattung verhindern wollen. Bekannt ist dies aus der Sowjetunion, wo nur streng vorselektierte amerikanische Journalisten hinreisen durften, vom US Militär beim zweiten Irakkrieg, als der Begriff geprägt wurde, aber auch von PR Aktionen von Politikern, wie etwa Bürgermeister Bill de Blasio aus New York, der letztens seine Volksnähe demonstrieren wollte, indem er gemeinsam mit Journalisten U-Bahn fuhr, davor aber alle Obdachlosen entfernen ließ.
In einem vorigen Video beschreibt PeterSweden die ausgeklügelte Organisation durch NGOs wie Oxfam, die vor Ort in Sizilien eine Rundumbetreuung für die Migranten aufbauten und von Kost und Logie bis hin zur anwaltlichen Vertetung auf allerlei kostenlose Dienste hinweisen und anbieten, und auf welche die Migranten laut verteilter Flugblätter „ein Recht haben“. Den Organisationsgrad kann er sich aber nur dadurch erklären, dass im Hintergrund europäische Regierungen und die Europäische Union die Fäden ziehen und die NGOs lediglich als deren Dienstleister auftreten.
 http://www.journalistenwatch.com/2017/07/26/journalist-berichtet-aus-sizilien-ueber-migranten-und-wird-zensiert-irgendwas-ist-hier-im-busch/

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