Wednesday, July 26, 2017

Unerhört: Staats-Journalistin attackiert Polizei bei Amtshandlung

Die „Wiener Zeitung“ ist bekanntlich das Veröffentlichungsorgan der Republik Österreich und befindet sich zu 100 Prozent im Besitz des Staates. Umso unglaublicher klingt der Vorwurf, dass sich eine Journalistin gerade der „Wiener Zeitung“ in eine Amtshandlung von Polizisten eingemischt und diese attackiert haben soll: Die 51-jährige Ines Scholz soll bei einer Festnahme im Zusammenhang mit einer Abschiebung versucht haben eine Polizistin zu beißen!
Eine „Journalistin der Republik“ behindert eine Amtshandlung von Polizisten der Republik – so etwas hat es noch nicht gegeben! Besonders dreist: Laut „Kronen-Zeitung“ tauchte die Frau in der Wohnung auf, gab sich als Journalistin der „Wiener Zeitung“ zu erkennen und wurde laut Polizei rabiat.
Wenn dies den Tatsachen entspricht hat Ines Scholz damit bewusst ihre Position als Journalistin und explizit als Mitarbeiterin der „Wiener Zeitung“ missbraucht, um eine Amtshandlung zu beeinflussen. Dies wiegt umso schwerer, da an sie als Person des öffentlichen Lebens – und als solche ist die Journalistin Ines Scholz zweifelsfrei anzusehen – weitaus größere moralische Anforderungen zu stellen sind, als an Otto Normalverbraucher.
Hintergrund des ganzen Vorfalls ist eine Abschiebung illegal in Wien aufhältiger Tschetschenen. Scholz tauchte schon zuvor bei einer vermeintlich rassistisch motivierten Auseinandersetzung auf. Zufall? Für Tschetschenen scheint sie ein besonders großes Herz zu haben und äußerte sich sehr einfühlsam über den in Russland wegen Terrorismus verurteilten Ahmed Tschatajew.
Es stellt sich angesichts eines derartigen schwerwiegenden Vorfalls natürlich einmal mehr die Frage, ob das die Objektivität, journalistische Ethik usw. ist, von der selbsternannte Qualitätsmedien ständig faseln?
Gerade beim Veröffentlichungsorgan der Republik, für dessen Reputation letztlich der Staat bürgt, ist dieser Vorgang als ein einziger Skandal zu bezeichnen. Nicht zuletzt auch deshalb, da auch die „Wiener Zeitung“ Mitglied im „Österreichischer Presserat“ ist, ein Verein, der sich anmaßt andere Medien aufgrund von angeblichen Verstößen gegen die journalistische Ethik zu „verurteilen“.
Ines Scholz wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und mehrerer Verwaltungsdelikte angezeigt. Laut einem Bericht von „Heute“ soll sie mittlerweile entlassen worden sein.
 https://www.wochenblick.at/unerhoert-staats-journalistin-attackiert-polizei-bei-amtshandlung/

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