Tuesday, October 17, 2017

Zwei Drittel der Häftlinge sind Ausländer!

„Wir sind voll“ betont Major Klaus Geiselmayr, der Vollzugsleiter in der Justizanstalt Suben. Mit 272 Insassen ist das Gefangenenhaus am Ufer des Inns fast bis auf den letzten Platz belegt.Dominiert werde sein Klientel von Straftätern aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion, erklärt Geiselmayr, aber auch viele Schwarzafrikaner seien in Suben eingesperrt.Die Haft- und Arbeitsbedingungen sind dort jedenfalls sehr gut. Das stellte auch Justizminister Wolfgang Brandstetter bei seinem Kurzbesuch an einem Freitagnachmittag in Suben fest. Und bei einem anschließenden Rundgang unter der Leitung von Anstaltschef Oberst Gerd Katzelberger konnte auch ich mich davon überzeugen. Suben ist eine Strafanstalt für erwachsene Männer, die eine Freiheitsstrafe von mehr als 18 Monaten abzusitzen haben, darunter sind Mörder, Sexualtäter, Einbrecher – die die gesamte Palette – wie Vollzugsbeamten betonen. Mit Stichtag 1. September saßen dort 272 Gefangene ein, 263 Erwachsene und 9 junge Erwachsene. Davon sind 95 österreichische Staatsbürger, 42 EU-Ausländer und 135 so genannte Drittstaatsangehörige. Damit besitzen 65 Prozent der Insassen keinen österreichischen Pass. „Wir sind zu 96 Prozent ausgelastet“, sagt Geiselmayr.
https://www.wochenblick.at/suben-zwei-drittel-der-haeftlinge-sind-auslaender/

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