Monday, September 24, 2018

EKD-Studie: Mehrheit: Islam passt nicht zu Deutschland

Eine Studie der Evangelischen Kirche beleuchtet die Sicht der Bevölkerung auf Muslime und ihre Religion. Passen sie zu Deutschland?

In Deutschland leben derzeit rund 4,5 Millionen Muslime. Und es werden von Jahr zu Jahr mehr. Forscher gehen davon aus, dass sich die Zahl der Muslime bis zum Jahr 2050 hierzulande verdoppeln wird, wenn sich die Migration nach Deutschland in einem mittleren Tempo fortsetzen sollte. Mehr als zehn Prozent der Bevölkerung würden dann zu den Anhängern des Islam gezählt werden.

Der Islam wächst also, während das Christentum schrumpft. Gehört der Islam daher – unweigerlich – zu Deutschland? Eine neue repräsentative Studie findet auf die Frage eine deutliche Antwort: 53,7 Prozent der Befragten lehnen die Aussage „Der Islam passt in die deutsche Gesellschaft“ ab, während nur 33,1 Prozent sie bejahen. Die übrigen 13,1 Prozent zeigen sich unentschlossen.

Durchgeführt wurde die Umfrage im August vom Sozialwissenschaftlichen Institut der Evangelischen Kirche (EKD), vor den Ereignissen in Chemnitz und Köthen. Gleichwohl ist die Ablehnung des Islam in Ostdeutschland größer: Hier sind 61 Prozent der Befragten der Meinung, der Islam passe nicht in die deutsche Gesellschaft.

Eine Haltung, in der sich möglicherweise Innenminister Horst Seehofer bestätigt sehen könnte: Der CSU-Chef hatte nach seinem Amtsantritt vor einem halben Jahr klargestellt, dass für ihn der Islam nicht zu Deutschland gehört – aber die hierzulande lebenden Muslime selbstverständlich schon.[...] Bei der Frage, ob es islamischen Religionsunterricht an den deutschen Schulen geben sollte, herrscht bundesweite Einigkeit: Nein. Nur ein Drittel der Befragten fände Islamstunden in den Schulen gut. Die Mehrheit der Bevölkerung (53,8 Prozent) ist außerdem der Meinung, dass unter den Muslimen in Deutschland viele religiöse Fanatiker sind.

https://theworldnews.net/de-news/ekd-studie-mehrheit-islam-passt-nicht-zu-deutschland-muslime-schon

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