Tuesday, September 18, 2018

Rechtsextreme Krawalle in Kiew um Abschiebung eines IS-Terroristen zu verhindern

Refugee welcome heisst die Parole auch bei den Nazis in der Ukraine. Jetzt wäre doch wohl so langsam ein Bündnis zwischen denen und unseren Gutmenschen fällig, oder ?

Bei Protesten ukrainischer Ultranationalisten vor der Generalstaatsanwaltschaft in Kiew sind am Montag sieben Polizisten verletzt worden. Aus Protest gegen die bevorstehende Abschiebung eines IS-Kämpfers nach Russland blockierten Dutzende Rechtsextreme den Eingang zur Behörde, schleuderten Steine gegen das Gebäude und legten auch Feuer. Beim Versuch, das Gebäude zu stürmen und den Generalstaatsanwalt zum Rücktritt aufzufordern, wurden sie von Sicherheitskräften aufgehalten.Der aus der russischen Kaukasusrepublik Inguschetien stammende Timur Tumgojew kämpft nach Angaben seiner Mitstreiter seit November 2017 aufseiten der ukrainischen Regierungstruppen gegen die prorussischen Separatisten im Osten der Ukraine. Die Regierung in Kiew, die EU und die USA werfen Russland vor, die Separatisten militärisch zu unterstützen. Moskau weist dies zurück.Tumgojew hatte bereits zwei Mal Asyl in der Ukraine beantragt, wurde aber abgelehnt. Russland fordert die Auslieferung Tumgojews, der Mitglied der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat sei. Nach Angaben eines Justizsprechers macht Tumgojew keinen Hehl aus seiner IS-Mitgliedschaft.Im Osten der Ukraine kämpfen seit April 2014 prorussische Rebellen gegen ukrainische Regierungstruppen. In dem Konflikt wurden bisher mehr als 10.000 Menschen getötet. Ein im Februar 2015 in Minsk geschlossenes Friedensabkommen sieht neben einem Waffenstillstand und dem Abzug schwerer Waffen von der Front auch Wahlen vor. Es ist aber bis heute nicht umgesetzt.
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