Montag, 8. Mai, 15 bis 20 Uhr
Im Rahmen der Israel-Woche und in Ergänzung zur Festveranstaltung "30 Jahre Deutsch-Israelische Gesellschaft München" findet am Montag, den 8. Mai auf dem Münchener Marienplatz eine Kundgebung von 15 bis 20 Uhr unter dem Motto "Solidarität mit Israel - Antisemitismus ächten" statt.
Die israelsolidarische Arbeit der DIG wird dabei nicht nur einem geladenen Publikum im Alten Rathaus, sondern auch der Münchner Öffentlichkeit präsentiert werden. Weitere Redebeiträge der Kundgebung halten VertreterInnen von haGalil, dem A.I.D.A.-Archiv und dem Mitveranstalter der Israelwoche AK Antisemitismus.Der 8. Mai ist dafür der richtige Anlass: Der Sieg der Alliierten über Nazi-Deutschland beendete auch das antisemitische Morden. Die notwendige Konsequenz aus dem deutschen Vernichtungswahn und dem weiter Existieren des Antisemitismus, war die Schaffung eines jüdischen Staates, der in der Lage ist, das Leben seiner Bürger zu schützen: Israel. Der 8. Mai ist ein Symbol für die Verantwortung, sich einzusetzen gegen Antisemitismus, Rassismus und Nationalismus. Dazu gehört für uns die Solidarität mit dem Staat Israel. Dass am 8. Mai Münchener Neonazis auf dem Marienplatz ihre menschenverachtende Propaganda verbreiten wollten, ist unerträglich. Deren Auftritt ist leider nicht verboten, sondern nur örtlich verschoben worden. Wir sind der Ansicht, dass Nazis und Ihre Propaganda nicht nur auf dem Marienplatz nichts zu suchen haben, sondern nirgendwo. Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Die Neonazis haben auf dem Max-Josephs-Platz in unmittelbarer Nähe des Marienplatzes und zeitgleich mit unserer Kundgebung einen Ort für ihre revisionistische "Mahnwache" gefunden. Wir hoffen, dass sich genug Münchnerinnen und Münchner finden, die mit uns der Ansicht sind, dass es kein Recht auf Nazipropaganda gibt und dies vor Ort deutlich zum Ausdruck bringen werden.
hagalil.com
No comments:
Post a Comment