Friday, February 02, 2007

EU und UN möchten unbedingt islamistischen Verbrecherstaat aus der Taufe heben


Belgrad lehnt UN-PLan zum Kosovo ab
Belgrad (dpa) - Serbien hat am Freitag die vom UN-Vermittler Martti Ahtisaari vorgelegten Vorschläge für den künftigen Status der fast nur von Albanern bewohnten Provinz Kosovo abgelehnt: «Serbien und ich als dessen Präsident werden niemals die Unabhängigkeit des Kosovos hinnehmen«.
Das sagte Staatschef Boris Tadic nach seinem Treffen mit Ahtisaari der Belgrader Nachrichtenagentur FoNet. Ahtisaaris Vorschlag läuft de facto auf einen unabhängigen Staat Kosovo hinaus.
Obwohl der Plan nicht die Unabhängigkeit des Kosovos erwähne, stehe darin nichts von der Souveränität und territorialen Integrität Serbiens, sagte Tadic. Eine aufgezwungene Unabhängigkeit der mehrheitlich von Albanern bewohnten Provinz wäre ein «sehr gefährlicher politischer und juristischer Präzedenzfall», zitierte die Agentur den serbischen Präsidenten.
Unterdessen appellierte die Europäische Union an die Verantwortlichen in Belgrad und Pristina, die Vorschläge von Ahtisaari «ruhigen Blutes» zu prüfen. Sie sollten verantwortungsbewusst, flexibel und kompromissbereit an den Plan für die Zukunft des Kosovos herangehen, erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin im Namen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft.
Ahtisaari möchte die Gespräche über die Zukunft des Kosovos am 13. Februar fortsetzen. Belgrad und Pristina hätten bereits entsprechende Einladungen bekommen, sagte er vor seinem Abflug in die Kosovo- Hauptstadt Pristina, wo er ebenfalls seine Pläne erläutern wollte.

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