In der Londoner arabischen Zeitung „Al-Shark-Al-Awsat“ wurde jüngst ein Artikel des ehemaligen algerischen Regierunschefs Said Ahmed Azali veröffentlicht. Azali greift mit aller Schärfe den radikalen Islam und den Iran an, der versuche, Gewalt und Barbarei nicht nur in die muslimischen Welt zu exportieren, sondern auch nach Europa. Er ruft die europäischen Länder auf, eine neue Politik gegenüber dem Iran zu ergreifen, und ihm nicht die Hand entgegenzustrecken. Dies würden die Radikalen und der Iran als Zeichen der Schwäche und Kapitulation verstehen.
Nachfolgend eine Zusammenfassung des Artikels:
Said Ahmed Azali meint, dass der radikale Islam nicht nur eine Gefahr für die islamische Welt darstelle, sondern auch ein sich in Europa verbreitendes „verfluchtes Phänomen“ sei. Während der Umfang des Problems sich immer weiter ausdehne, scheint die Lösung immer mehr in weiter Ferne zu liegen, jedoch solle man daraus nicht schließen, dass der Kampf der Kulturen vor der Türe stehe und dass es unmöglich sei, ihn zu verhindern. Daher müssten neue Maßnahmen gegen die Radikalisierung ergriffen werden, wie z.B. sozial-politische Lösungsansätze neben operativen Maßnahmen zu seiner Bekämpfung.Seiner Meinung nach müssten Demokratie, Geduld und Modernisierung als Gegensatz zur religiösen Gewalt in der arabischen Welt gefördert werden. Azali erregt scharfe Kritik gegen den Iran und beschuldigt die iranischen religiösen Führer, dass diese die Macht in Algerien Anfang der 90ger Jahre übernehmen wollten, als Algerien der schweren Herausforderung in Form des radikalen Islamismus ausgesetzt war. Es war eindeutig, dass hinter dieser Bewegung eine aufhetzerische und richtungsweisende Hand aus dem Ausland steckte. Nach kurzer Zeit war man überzeugt, dass Iran in die Eskalation der Krise im Land verwickelt war. Darüber war man sehr erstaunt, da zwischen Algerien und dem Iran gute Beziehungen bestanden. Aber die Realität zeigte ein anderes Bild und bewies, dass die iranischen religiösen Anführer das Vertrauen Algeriens ausnutzen, um die radikalen Islamisten zu unterstützen und die islamische Revolution unter dem Deckmantel des Islams zu verbreiten. Diese Angelegenheit führte damals zum Abbruch der Beziehungen beider Staaten.
"die jüdische"
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