Saturday, July 14, 2007

Furcht vor neuer Terrorfront

Die Geheimdienste sehen die Anschlagsgefahren durch das wiedererstarkte Terrornetzwerk Al-Qaida auch für die Bundesrepublik "erheblich erhöht". Die jüngsten Erkenntnisse einer amerikanischen Regierungsanalyse, wonach die Terrororganisation von Osama Bin Laden wieder so stark wie zu Zeiten der Anschläge vom 11. September 2001 in Amerika ist, "hat uns aufgeschreckt", berichtete ein Geheimdienstler.
Ein Vertreter des US-Auslandsgeheimdienstes CIA wies in Washington darauf hin, dass sich Pakistan nach der militärischen Einnahme der von den Islamisten besetzten "Roten Moschee" in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad jetzt zu einem "Pulverfass für die Weltpolitik" entwickelt hat. Aiman Al Zawahiri, der Stellvertreter Bin Ladens, hatte nach dem Fall der Moschee Rache geschworen und dem pakistanischen Staatschef Pervez Musharraf den "Heiligen Krieg" erklärt. Der geistliche Führer der Moschee, Maulana Abdul Aziz, prophezeite eine "islamische Revolution". Die größte Sorge hat Washington, dass bei einem Sturz Musharrafs die pakistanischen Atomraketen in die Hände der Islamisten kommen könnten. Das wäre für die ganze Welt der "Gau", betonte der CIA-Mann.
(ddp)

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