Friday, November 30, 2007

Empörung über Arendt-Preis für Tony Judt

Der englische Historiker Tony Judt erhält heute in Bremen den Hannah-Arendt-Preis, und die Jüdische Gemeinde der Stadt ist empört. In einem offenen Brief kritisiert ihr Präsidium die grüne Heinrich-Böll-Stiftung und den Bremer Senat. Beide verleihen den Arendt-Preis jährlich an Persönlichkeiten, welche "das 'Wagnis Öffentlichkeit' angenommen haben und das Neuartige in einer scheinbar sich linear fortschreibenden Welt denkend und handelnd erkennen und mitteilen", wie es in den Regeln der Preisverleihung etwas holprig heißt.
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