Der von der Polizei als antidemokratisch und antijüdisch eingestufte "Verband der islamischen Kulturzentren" (VIKZ) lässt seine Jugendarbeit von unabhängiger Seite wissenschaftlich überprüfen. "Wir möchten mit dieser Studie für Transparenz und Klarheit sorgen", erklärte Vizepräsident Mustafa Imal am Mittwoch in der Verbandszentrale in Köln.
In einem im April bekannt gewordenen Dossier der Kölner Polizei waren gegen den Verband schwere Vorwürfe erhoben worden. In der Analyse wird davon ausgegangen, "dass der hierarchisch und zentralistisch geführte VIKZ entgegen seiner offiziellen Darstellung eine antiwestliche, antidemokratische und antijüdische Einstellung vertritt", hieß es. Der Verband, der etwa 300 selbstständige Moschee- und Bildungsvereine vertritt, hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen.
Die Migrationsexpertin Ursula Boos-Nünning von der Universität Duisburg-Essen wurde beauftragt, die Jugendarbeit in den 19 Schülerwohnheimen zu untersuchen, die von den Mitgliedern des Verbandes in ganz Deutschland unterhalten werden. Diesen Einrichtungen wird in der Öffentlichkeit häufig vorgeworfen, die in ihnen untergebrachten Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren würden religiös indoktriniert und zur Gewalt erzogen. Wissenschaftliche Belege für diese Vorwürfe gibt es bislang nicht.
Boos-Nünning stellte klar, dass ihre Studie neutral, ergebnisoffen und gemäß etablierter wissenschaftlicher Standards durchgeführt werden.
Soweit ddp.
JWD: Da lachen ja die Hühner: Boos-Nünnig vertritt selbst verfasssungsfeindliche Positionen, in dem sie z. B. die muslimische Zwangsehe verteidigt:
"Ursula Boos-Nünning plädiert dafür, „arrangierte Ehen als der Liebesheirat gleichwertige Heiratsstrategie zu betrachten“."
Hier die Quelle
(ddp/jwd)
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