Friday, August 28, 2009

Schweiz: Milliarden für den Wüstenstaat

Merz entpuppte sich in Libyen als schlechter Diplomat, als schlechter Unterhändler und als schlechter Geschäftsmann. Er verhielt sich so, als hätte er es mit einem ehrenwerten Verhandlungspartner zu tun. Er machte ihm zudem allerhand Zusagen, die allesamt juristisch fragwürdig sind, entschuldigte sich für eine Verhaftung, die rechtens war, akzeptierte, dass in der Affäre Gaddafi ausländische Richter über den Rechtsstaat richten werden, willigte ein, Schweizer Recht auszuhebeln und föderalistische Prinzipien über Bord zu werfen. Zudem liess er es sich, ohne zu murren, gefallen, dass ein vereinbartes offizielles Treffen mit Gaddafi abgesagt wurde.
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