Nach dem vereitelten Terroranschlag auf ein Passagierflugzeug in den USA werden auch die Sicherheitsmassnahmen an den Flughäfen Zürich und Genf verschärft. Derweil wird in London ermittelt.
USA-Reisende werden aufgefordert, sich so früh wie möglich am Flughafen einzufinden und möglichst wenig Handgepäck mitzunehmen. Aufgrund der aufwendigeren Kontrollen sollten sich Flugreisende nach dem Check-In zudem direkt ans Abfluggate begeben, sagte Swiss- Sprecherin Andrea Kreuzer auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Die neuen Weisungen der US-Behörden werden von Seiten der Fluggesellschaft Swiss ab morgen (Sonntag) eingeführt und gelten vorerst für vier Tage.
Alle Airlines weltweit mit Flügen in die USA wurden aufgefordert, ihre Sicherheitsvorkehrungen zu erhöhen. Die Swiss fliegt täglich bis zu acht Mal von Zürich oder Genf in die USA. Bereits vor dem versuchten Anschlag vom Freitag galten für USA- Flüge besonders strenge Sicherheitskontrollen. So wurden die Reisedokumente der Passagiere am Abfluggate ein zweites Mal überprüft. Nach Angaben der niederländischen Anti-Terrorbehörde sollen gemäss den neuen Weisungen auch Kleider und Handgepäck von USA-Reisenden nach der ersten Kontrolle ein weiteres Mal geprüft werden.
Nach dem fehlgeschlagenen Anschlag hat sich auch die britische Kriminalpolizei Scotland Yard in die Ermittlungen eingeschaltet. In Absprache mit den US-Behörden gebe es in London Durchsuchungen, sagte eine Sprecherin am Samstag. Nähere Angaben zu den betroffenen Gebäuden oder Einrichtungen machte sie nicht.
Nach Medienberichten gibt es Hinweise darauf, dass er Student am Londoner University College war. Ein Sprecher des College konnte diese Informationen weder bestätigen noch dementieren.
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bazonline.ch
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