Thursday, January 28, 2010

Mädchenfussball: Kopftuch im Aargau verboten

Ob Kopftuch oder Haarspängeli: Hauptsache, es behindert und verletzt niemanden. Das ist die Devise, die bisher galt. Die Devise der Fifa. Seit aber im vergangenen Jahr eine Schweizer Spielerin einen gläubigen Muslim heiratete und zum Islam konvertierte, ist Kopftuchtragen auch im Mädchenfussball ein Thema.
Sonja Testaguzza, Frauenverantwortliche beim Schweizerischen Fussballverband Bern sagt: «Laut Fifa ist das Kopftuch nicht erlaubt.» Vor allem in internationalen Spielen sei dieser Entscheid unumstösslich. In regionalen Spielen werde jeweils auch der Schiedsrichter in die Entscheidungsfindung miteinbezogen.
Für den ehemaligen Fussballverantwortlichen der Region Aargau, Alex Eberle (bis zum 1.1.10 im Amt; sein Nachfolger war für eine Stellungnahme leider nicht erreichbar), ist klar: «Mit Kopftuch geht nicht». Ein Thema sei es allerdings im Aargau (noch) nicht. Möglicher Grund hierfür: Der Ausländerinnenanteil im Mädchenfussball ist sehr klein - im Gegensatz zum Männerfussball, wo er bei 50 Prozent liegt, sogar im Nachwuchs.
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