Sunday, June 20, 2010

Niebels Notbremse

Gegen das Umfragetief muss etwas unternommen werden. Und wenn man schon an allen Fronten scheitert, seine Steuerkonzepte nicht durchsetzen und die Multikulti-Harz-IV-Republik nicht regieren kann, dann muss irgendein Zauberstab her, irgendeine Notbremse, damit man in den Umfragen nicht bald die Promillengerenze erreicht. Was zieht immer? Der israelische Agressor und das unterdrückte Palästinenservolk. Niebel wollte eine Kläranlage im Gazastreifen besichtigen, die mit dem Geld des deutschen - nicht ägyptischen oder saudi-arabischen - Steuerzahlers bezahlt wurde [vom Geld hat die Hamas natürlich nichts zweckentfremdet, alles ist in die Kanalisation geflossen, das ist klar]. Was ist das überhaupt für ein Reisezweck - Kläranlage besichtigen? Und warum will Niebel ausgerechnet jetzt in die Kanalisation Gazas?
Das alles ist aber nebensächlich. Was wichtig ist: Dirk Niebel wusste, wie jeder ausländische Politiker seit dem Umsturz der Hamas, dass die Isolation des Terrorregimes das Hauptziel der Blockade ist. Es ist nicht das Ziel, dass Hamastan zur Mekka aller Palästinenserrechtler werde. Das würde auch die PA von Abbas schwächen und der Hamas zur lang ersehnten Legitimation verhelfen. In der EU ist sie auf der Terrorliste und der deutsche Minister Niebel wettert gegen Israel, weil er sich mit den Terroristen nicht treffen darf. Für Israel sei es "5 vor 12" droht der in Israel reichlich überhitzte Niebel. Jetzt hat auch Deutschland seinen kleinen Erdogan. Gut gemacht Niebel, von 5% auf 6% kommst du nächsten Sonntag bestimmt.
heute-in-israel

No comments:

Post a Comment