Sunday, October 10, 2010

Mörderjagd

Im Januar wurde in einem Hotel in Dubai der “Palästinenser” Mahmoud al-Mabhouh tot aufgefunden. Der “Mord” an dem für die Hamas tätigen Nachschuborganisator empörte nicht nur die islamische Terrorbande und die Polizei Dubais, auch die Europäische Union war entsetzt:
“Der Mord an Hamas-Funktionär Mabhuh in Dubai empört Europa: Unverholen drohen EU-Parlamentarier Israel damit, die Kooperationsgespräche auszusetzen. Sie vermuten den Geheimdienst Mossad hinter der Tat – und zeigen sich extrem besorgt.”
Eine Verantwortung des Mossad für das Ableben des “palästinensischen” Terroristen – für EU-Parlamentarier ist ein Judenmörder offenbar ein Sympathieträger -, so naheliegend sie auch scheinen mag, war und ist bisher freilich nicht belegt.
(Eran Wolkowski, Haaretz 28.02.2010)
Behauptet wird sie vor allem von T-Shirt-Händlern, “Innenexperten” der deutschen Sozialdemokratie und durch einen antisemitischen Polizeichef, dessen schöne Überwachungstechnik wohl einzig eine Ulrike Putz begeistert:
“Tamim konnte jedes Mitglied des Killerkommandos mit Namen und Foto identifizieren. Bei der Jagd auf die Mörder kam Technik vom Feinsten zum Einsatz: Überwachungskameras, Abhörgeräte für Mobiltelefone, Software zur Gesichtserkennung, Computeranalysen von Kreditkarten-Daten und, und, und.”
Und das kommt heraus, wenn Antisemiten aus Dubai, dem Europäischen Parlament, Deutschland und internationalen Medien den gewaltsamen Tod eines “palästinensischen” Mörders rächen wollen:
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tw24

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