Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat eine offene Debatte über rassistische Muslime gefordert.In bestimmten islamischen Strömungen werde mit Absicht ein Überlegenheitsgefühl gegenüber Nicht-Muslimen vermittelt, so die Ministerin gegenüber dem Magazin "Focus". "Das gefährdet unser Zusammenleben." Wer aber auf Integrationsprobleme hinweise, dem werde schnell Ausländerfeindlichkeit unterstellt. Prangere man Islamismus an, "kommt sofort der Vorwurf, man sei islamfeindlich." Es müsse erlaubt sein, auf bestimmte Phänomene in bestimmten Gruppen hinzuweisen, ohne gleich als radikal beschimpft zu werden. "Eine derartige Gesprächskultur", so Schröder, "muss endlich auch in die Debatte zur Integration einziehen, dann kommen wir gemeinsam große Schritte weiter." Die Bundesfamilienministerin kann sich auch eine deutliche Gesetzesänderung vorstellen. "Wenn etwa die Volksverhetzung gegen Deutsche per definitionem gar nicht möglich ist, dann finde ich das schon ein Problem", so Schröder.
zeitong.de
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