Die NATO und die Mitgliedsstaaten scheinen nach wie vor kein klares Bild darüber zu haben, was in Libyen passiert und sind sich unschlüssig, ob und wie sie in Libyen intervenieren sollen. Die britische Telegraph hat gemeldet, dass eine Eliteeinheit der Armee Ihrer Majestät, "The Black Watch" aus dem Royal Regiment of Scotland, abgezogen aus dem Irak 2009, sich in einer 24-Std-Bereitschaft befindet und innerhalb eines Tages in Libyen eintreffen könnte. Dies hat das britische Verteidigungsministerium bestätigt, allerdings mit der Anmerkung, dass die Soldaten "auschliesslich humanitäre Zwecke efüllen" sollen. Ausserdem hat GB angekündigt, Beraterteams nach Bengasi zu schicken - falls noch nicht der Fall -, die die schlecht organisierten und unkoordinierten Oppositionstruppen taktisch unterstützen sollen. Das Pentagon sieht dem militärischen Einschreiten skeptisch gegenüber, Verteidigungsminister Gates hat erklärt, man solle "gründlich überlegen, ob man unsere Armeeangehörigen in ein weiteres Land im Nahen Osten schicken soll." Man arbeite aber an verschiedenen "Kontingenzplänen". Mehrere US-Kriegsschiffe sind bereits vor der Küste Libyens stationiert worden, darunter das amphibische Angriffsschiff USS Kearsarge. Zusätzliche 1300 US-Marines sind auf die NATO-Luftwaffenbasis Suda auf der griechischen Insel Kreta verlegt worden. Nach griechischen Medienberichten treffen auch Truppen aus anderen NATO-Staaten ein, darunter aus Deutschland. Das offizielle Berlin gab keine Stellungnahmen dazu ab. A. u. S. gibt es keinen einzigen plausiblen Grund, inklusive Öl, warum sich westliche Staaten in den innerarabischen Gemetzel einmischen sollen.
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