In seinem schmalen Buch The Anti-Jewish Riots in Oslo (2010), einem Essay von zwanzigtausend Wörtern, beschreibt Eirik Eiglad Geschehnisse in Norwegen aus dem Jahr 2009. Der Autor sagt über sie: Soweit ich das beurteilen kann, haben wir hier das grösste Ausmass antijüdischer Ausschreitungen in der Geschichte Norwegens. Selbst vor und während des 2. Weltkrieges, als es starke antisemitische Vorurteile gab, als die Politik die Juden offen diskriminierte und die nazifizierte Staatspolizei jüdisches Eigentum konfiszierte und Juden auf das entsetzliche Sklavenschiff SS Donau deportierte – selbst damals erlebte Norwegen keine antijüdischen Ausbrüche dieses Ausmasses. Es gibt in Norwegen keine Vorgeschichte mutwilliger antijüdischer Massengewalt.
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