Vortrag und Diskussion mit
Dr. Matthias Küntzel
(Politikwissenschaftler und Publizist, Autor von „Die Deutschen und der Iran. Geschichte und Gegenwart einer verhängnisvollen Freundschaft“)
Moderation: Simone Dinah Hartmann (STOP THE BOMB)
Donnerstag, 29. März 2012, 19 Uhr
Neues Institutsgebäude, Hörsaal II
Universitätsstraße 7, 1010 Wien
Der Konflikt um das iranische Atomprogramm spitzt sich gefährlich zu. Teheran droht vor dem Hintergrund der Sanktionen des Westens mit einer Blockade der Straße von Hormus. Die Meerenge ist eine der strategisch wichtigsten Handelswege. Die USA reagierten bereits und sandten Flugzeugträger in die Region. Israel sieht sich auf Grund des bisherigen Verhaltens des Westens genötigt, über einen Präventivschlag gegen Irans Nuklearanlagen nachzudenken, denn das iranische Regime, das den Holocaust leugnet, hat dem jüdischen Staat mehrfach unverhohlen mit der Vernichtung gedroht. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, inwiefern die neuen Sanktionsbeschlüsse gegen den Iran ein adäquates Mittel sind, um das Regime in Teheran an der Fortsetzung seiner Projekte zu hindern. Dr. Matthias Küntzel, Politikwissenschaftler und Publizist in Hamburg; externer Mitarbeiter des Vidal Sassoon International Center for the Study of Antisemitism an der Hebrew University in Jerusalem; Beiträge u.a. für DIE ZEIT, Der Tagesspiegel und Der Standard; Autor von „Die Deutschen und der Iran. Geschichte und Gegenwart einer verhängnisvollen Freundschaft“ und Koautor von „Der Iran – Analyse einer islamischen Diktatur und ihrer europäischen Förderer“. Die englische Ausgabe seines Buches „Djihad und Judenhass. Über den neuen antisemitischen Krieg“ wurde mit dem Großen Preis des London Book Festivals ausgezeichnet. Eine Veranstaltung von STOP THE BOMB in Kooperation mit der Studienvertretung Doktorat Gewi/Hus an der Universität Wien
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