Am Mittwochabend beginnt der 64. Unabhängigkeitstag (Yom HaAtzma´ut). Er folgt unmittelbar auf den Gedenktag für die Gefallenen der Kriege Israels. An Yom HaAtzma´ut wird die Ausrufung des Staates Israel am 5. Ijar 5708 (nach gregorianischem Kalender am 14. Mai 1948) gefeiert. Yom HaAtzma´ut ist kein religiöser Feiertag. Für die meisten Israelis ist er jedoch sehr wichtig. Fahnen zieren in der Zeit um den Unabhängigkeitstag viele Wohnungsfenster und Autos. Am Vorabend des Unabhängigkeitstages veranstalten die Stadtverwaltungen öffentliche Feiern, aus Lautsprechern ertönt unter freiem Himmel Musik, die Stadtzentren sind von Menschenmassen bevölkert. Am Unabhängigkeitstag selbst unternehmen viele Bürger Ausflüge zu den Schlachtfeldern des Unabhängigkeitskrieges. Man besucht die Gedenkstätten der Gefallenen, wandert in der Natur und verbringt im Allgemeinen den Tag im Freien bei Picknick und Grill. Militärbasen öffnen der interessierten Bevölkerung ihre Tore. Darüber hinaus findet ein Schaufliegen der Luftstreitkräfte statt. Die Vorführung der Marine wird in diesem Jahr aufgrund der Kürzungen im Verteidigungshaushalt entfallen. Es werden zudem Israel-Preise für hervorragende Leistungen auf den Gebieten der Literatur, der Künste und der Wissenschaften werden verliehen und es findet der Internationale Bibelwettbewerb für die jüdische Jugend statt.
Botschaft des Staates Israel / Foto: Dekoration zum Unabhängigkeitstag
Nach dem gregorianischen Kalender fällt der Unabhängigkeitstag Israels auf den 14. Mai, deshalb finden die Straßenfeste des ILI-Israel Tages auch in diesem Jahr in vielen deutschen Städten am 14. Mai statt.
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