Shahin Najafi, ein in Deutschland lebender iranischstämmige Rapper, zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück, nachdem Anfang der Woche bekannt wurde, dass über ihn ein Todesdekret (Fatwa) aus dem Iran verhängt wurde. Ein Großallatoyah hatte alle Menschen islamischen Glaubens dazu aufgefordert, Najafi zu ermorden und “für immer in die Hölle zu schicken”. Am Freitag meldete sich der Musiker selbst zu Wort: “Bisher musste ich ein paar Konzerte in Europa absagen”, sagte Najafi im Deutschlandfunk. Sein Manager Schahryar Ahadi sagte dem Sender: “Er kann jetzt nicht arbeiten, er muss jetzt untertauchen.” Die Situation müsse jetzt geklärt werden.
Najafi bekommt derzeit nach den Worten seines Managers auch “eingeschränkten Schutz von der Polizei”. Auch der Wohnort werde so weit wie möglich geheim gehalten, sagte Ahadi. Die Drohungen seien bei der Polizei ernst genommen worden. Najafi sagte, er habe natürlich Angst. Aber als Künstler und politischer Aktivist dürfe er keine Angst haben.
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