Die christlich-soziale Partei (CSP) des Kantons Freiburg (Schweiz) hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, um die Vor- und Nachteile einer Namensänderung zu prüfen. Innerhalb der Partei wird überlegt, auf das «C» zu verzichten.
«Behindert uns das ‹C›, oder hilft es uns?» Diese Frage stellte der Präsident der Partei, Philippe Wandeler, an der Delegiertenversammlung am Samstag in Freiburg i. Ü. Die 14 Delegierten beschlossen einstimmig die Einsetzung einer Arbeitsgruppe, die sich in den kommenden Wochen mit den Vor- und Nachteilen einer Namensänderung befassen wird. An der nächsten Delegiertenversammlung Ende Oktober werde die Arbeitsgruppe ihre Erwägungen präsentieren, berichteten die Freiburger Nachrichten am Montag. Werde die Frage einer Namensänderung weiterverfolgt, dann werde das Anliegen in den Sektionen sowie mit anderen Kantonalparteien diskutiert werden, so Wandeler zur Zeitung. Bis Mitte 2013 solle ein Entscheid getroffen werden.
Die C-Frage stelle sich schon länger, so der Präsident. Parteimitglieder müssten immer wieder erklären, was unter christlichem Engagement zu verstehen sei. Es gehe keineswegs darum, die Orientierung der CSP zu wechseln, sondern nur das «Label». Kreise innerhalb der Partei seien der Auffassung, dass Jugendliche am «C» nicht interessiert seien oder sogar davon abgeschreckt würden. Wünsche sich die Partei jungen Zuwachs, so müsse geprüft werden, ob diese Behauptung überhaupt stimme.
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