Monday, August 06, 2012

Gaza-Mythen platzen lassen – leichter, als Sie glauben

„Der größte Feind der Wahrheit ist sehr oft nicht die Lüge – bewusst, erfunden und unehrlich – sondern der Mythos – hartnäckig, überzeugend und unrealistisch.“ Ich weiß nicht genau, woran John F, Kennedy dachte, als er dies sagte, aber ich denke, diese Worte passen perfekt zu der unbehaglichen Lage, in der wir in Israel uns derzeit befinden. Wir leben in einer Welt, in der Stock und Stein unsere Knochen im allgemeinen unsere Knochen nicht so stark brechen können, auch wenn die Steine durch „Qassam“- und „Grad“-Raketen ersetzt werden. Wir haben unsere Reaktion darauf – Dank Gott und der IDF. Doch Worte, Lügen und moderne Mythologie haben sich in weit effektivere Waffen gegen den Staat Israel verwandelt, der kein Verteidigungssystem der Art Eiserne Kuppel standhalten kann. Diese Waffen werden tagtäglich von unseren Feinden unterschiedlicher Ausrichtung eingesetzt – von hirnverbrannten Linken bis zu Islamofaschisten – und haben sich in ein eigenes Markenzeichen verwandelt. Es ist schwer einen Mythos zu bekämpfen, selbst wenn er völlig unrealistisch ist, wie Kennedy herausstellte. Die Menschen sind heutzutage zu faul, selbst eine kurze Erklärung anzuhören oder zu lesen, die natürlich viel länger ist als der Mythos oder die Lüge selbst. Und es braucht viel mehr Zeit die Wahrheit aufzudecken und zu formulieren, die die Möglichkeit haben könnte das Zeugs zu aufzulösen, das den Menschen durch die Medien eingetrichtert wurde. Da gibt es z.B. die Story der deutschen Dichterin und antiisraelischen Aktivistin Irena Wachendorff, die ihren „Dienst in der IDF“ während des ersten Libanon-Krieges erfand. Sie behauptete, ihr Vater sei Jude und floh 1936 nach England und ihre Mutter überlebte Auschwitz. Der Jerusalem Post und Jennifer Pyka – einer investigativen Journalistin aus München – gelang die Entdeckung, dass diese erfolgreiche Israel-Hasserin keine Jüdin ist und ihr Vater in Wirklichkeit ein Wehrmachtsoffizier, was vielleicht ihre auch innige Unterstützung für die Hamas im Gazastreifen erklären kann. Es hatte allerdings zwei Jahre gedauert, diese Informationen auszugraben, während Wachendorff daran arbeitete Israel Jahrzehnte lang zu verleumden, wobei sie sich durch ein komplett gefälschtes Erbe – „IDF-Militärdienst“ und „jüdische Eltern“ – „schützte“. Und es wird noch einige Zeit brauchen, bis ihre wahre Identität genügend Leuten rund um den Globus bekannt wird, damit ihre Worte als betrügerisch und giftig betrachtet werden. Doch nicht alles in diesem Kampf gegen antiisraelische Mythologie ist derart schwierig. Es gibt einige Schlachten, die leicht zu gewinnen sind, wenn sie denn gekämpft werden. Vor mehreren Tagen stolperte ich über eine arabische Internetseite, die für schicke Erholungsreisen in den Gazastreifen wirbt. Nein, ich habe stehe nicht unter Medikamenteneinfluss und ich rede von genau demselben Gazastreifen, der von den Palästinenser als „das größte Konzentrationslager auf der Erdoberfläche“ bezeichnet wird, als „das Ghetto des palästinensischen Leids“ und „Das Auschwitz unserer Tage“. Der auf Arabisch geschriebene und am 18. Juni veröffentlichte Artikel hat Bilder! Jede Menge Illustrationen der Infrastruktur, die verzweifelt für ein voll funktionsfähiges Todeslager gebraucht wird – sie wissen schon, das übliche Zeugs: Fünf-Sterne-Hotels, feudale Malls und Einkaufszentren, protzige Restaurants und gepflegte Strände mit Rennbooten. Jau – können sie gleich hier überprüfen. Man sagt, ein Bild ist mehr als 1000 Worte wert? Nun, schaut selbst nach, Leute! Wie kann das zum Zerschlagen von Mythen genutzt werden? Oh, das ist einfach und irgendwie wohlfeil, verglichen mit anderen, weniger effektiven Möglichkeiten. Jeder auf Google, Yahoo oder anderen Suchmaschinen gesponserte Link, der etwas zu „Palästinensern“, „Gaza“, „israelischer Apartheid“, „zionistisches Regime“, „besetzte Gebiete“ usw. finden soll, sollte zu dieser Seite führen. Das wäre ohne allzu viel Aufwand zu leisten und auf diese Weise sollte das eine der meist besuchten Seiten zum Gazastreifen werden, die die „furchtbare Geschichte des tragischen palästinensischen Leides“ erzählt. Wir können der Sache helfen, indem wir eine ins Englische übersetzte Kopie der Seite schaffen. Sie könnte den Tourismus im Gazastreifen ankurbeln und wer weiß: Vielleicht werden sie sich dort plötzlich entscheiden, dass mit dem Tourismus Geld zu verdienen weit mehr Spaß macht als Raketen zu schießen. Nun, hier träume ich vermutlich, aber wenigstens eins ist gewiss: Den Mythos des „palästinensischen Ghettos“ kann man platzen lassen.
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