Donnerstagnachmittag letzte Woche, gegen 15 Uhr, in Monnerich. Ein Autofahrer nähert sich dem Ortseingang der Gemeinde. Eigentlich ein völlig unspektakulärer Vorgang. Denn die Fahrt geht vorbei an menschenleeren Bürgersteigen, Autos und ein Bus kommen ihm entgegen. Doch dann, als er eine Bushaltestelle passiert – eine Burka-Trägerin.
Wir wissen nicht, was die drei Jugendlichen an der Bushaltestelle denken, die gebannt der Frau hinterher sehen. Nur eins ist klar: Burka-Trägerinnen zeigen den Luxemburgern, dass es doch kulturelle Unterschiede zwischen dem radikalen Islam und dem, was in Luxemburg üblich ist, gibt. Natürlich gibt es ein Vermummungsverbot in Luxemburgs Gemeinden. Doch umgesetzt wird es nicht. Wenn sich allerdings Luxemburger über geltende Gemeindeverordnungen hinwegsetzen, hat dies in der Regel Konsequenzen, meistens in Form einer Strafe. Doch im Rahmen der Toleranz gegenüber Ausländern sieht man in den Gemeinden beim Vermummungsverbot darüber hinweg. Welche Gemeinde möchte sich schon gerne dem Druck aussetzen, als „politisch inkorrekt“ zu gelten.
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