Die Tageszeitung Yedi’ot Acharonot hat heute einen Beitrag veröffentlicht, in dem es heißt, die Bundesregierung verzögere absichtlich eine Einigung beim Thema Renten für ehemalige Ghettoarbeiter, um auf Israel Druck in der Frage des Siedlungsbaus ausüben zu können.
In einer Stellungnahme des israelischen Außenministeriums heißt es dazu:
„Die Aussagen in einem heute veröffentlichten Artikel in der Zeitung Yedi‘ot Acharonot, in dem es um Reparationszahlungen geht, entsprechen nicht den Tatsachen und spiegeln mit Sicherheit nicht die Position der israelischen Regierung wider.
Unserer Kenntnis nach besteht keinerlei Zusammenhang zwischen der Bearbeitung von Anträgen von Überlebenden der Shoah auf Rentenzahlungen und dem Siedlungsbau.
Israel kooperiert mit der deutschen Seite, einschließlich des Kanzleramts, um zeitnah eine umfassende Lösung für die Problematik der Ghettorenten zu finden.
Die Regierungen von Israel und Deutschland stehen bereits seit mehreren Jahren in einem engen Dialog, der eine breite Palette von Themen umfasst, was die ausgezeichneten Beziehungen zwischen den beiden Ländern reflektiert.“
Außenministerium des Staates Israel/Botschaft des Staates Israel, 19.02.13
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