Gewalttätige Auseinandersetzung bei der Evakuierung eines illegalen palästinensischen Zeltdorfes

Bei der Evakuierung eines palästinensischen Zeltdorfes durch israelische Soldaten im Westjordanland, wurden am Samstag fünf Palästinenser festgenommen. Zwei Menschen wurden dabei verletzt, berichten palästinensische Behörden.
Das Zeltdorf in der Nähe des Dorfes Burin war das dritte, dass Palästinenser aus Protest gegen die israelischen Siedlungen in der West Bank eingerichtet haben. An den Krawallen nahmen über 200 Palästinenser teil, die Polizei setzte Tränengas ein, um die gewalttätigen Randalierer zu zerstreuen.
Laut Medienberichten, sollen palästinensische Demonstranten die Siedler mit Steinen beworfen haben. Daraufhin kam es zu Zusammenstöße zwischen jüdischen Siedlern und Palästinensern. Bei dem Vorfall wurden laut Behördenangaben ein Siedler und einen Palästinenser leicht verletzt.
Abir Copti, ein Mitglied des Popular Resistance Committees sagte, die Siedlungen “zerfressen das Land der West Bank und das Dorf Burin ist das deutlichste Beispiel dafür.”
“Wir fordern die Welt auf hierher zu kommen und den palästinensischen Widerstand gegen die israelische Unterdrückung zu unterstützen”.
Die IDF hat das Gebiet zur geschlossenen militärischen Zone erklärt. Die Sicherheitskräfte wurden verstärkt in der Hoffnung, weiterer Auseinandersetzungen zu verhindern.
Redaktion IsraelNachrichten