Die Äußerungen von Türkenführer Tayyip Erdogan über Zionismus auf der UN-Konferenz in Wien, haben in der jüdischen Welt zu heftiger Kritik geführt. Auf dem 5. Globalen Forum der Allianz der Zivilisationen sagte Erdogan am Mittwoch: “So wie das für Zionismus, Antisemitismus und Faschismus gilt, ist es unerlässlich, Islamophobie als Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu betrachten.
Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich zu den Bemerkungen des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan zum Zionismus geäußert. In einer Stellungnahme des Amts des Ministerpräsidenten heißt es:
“Ministerpräsident Binyamin Netanyahu verurteilt aufs Schärfste die Äußerung des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan zum Zionismus und seinen Vergleich mit dem Faschismus. Netanyahu erklärte: ‚Hierbei handelt es sich um eine finstere und verlogene Äußerung in einer Art, von der wir gedacht hatten, sie sei auf der Welt bereits nicht mehr zu finden.”
Die zionistische Bewegung war die treibende Kraft hinter der Gründung des Staates Israel.
Pinchas Goldschmidt, Oberrabbiner von Moskau und der Leiter der Konferenz der Europäischen Rabbiner, verurteilt Erdogans Kritik am Zionismus als “hasserfüllten Angriff” auf Juden.
“Dies ist ein ignoranter und abscheulicher Angriff auf das jüdische Volk und gegen eine Bewegung, die im Kern den Frieden trägt. Ministerpräsident Erdogan steht mit seiner Äußerung auf einer Ebene mit dem (iranischen Präsidenten) Mahmoud Ahmadinejadand und den sowjetischen Führern, die Anti-Zionismus als Euphemismus für Antisemitismus verwendeten”, schreibt Goldschmidt in einer E-mail.
“Wie mögen Erdogans Kommentare über Verbrechen gegen die Menschlichkeit bei den Familien derer aufgenommen werden, die während des Völkermordes an den Armeniern abgeschlachtet wurden, ein Verbrechen das immer noch nicht von der türkischen Regierung anerkannt wurde”, fügte er hinzu.
Die Konferenz der Europäischen Rabbiner ist ein Dachverband von 700 religiösen Führern in Europa, wo schätzungsweise 1,7 Millionen Juden leben. Über 17.000 Juden leben in der Türkei, einem Land mit 76 Millionen Einwohnern.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, der ebenfalls am Globalen Forum der Allianz der Zivilisationen in Wien teilnahm und zu Erdogans Anschuldigungen schwieg, liess erst heute durch einen Sprecher verlautbarten; Ban bedauere, dass solche “verletzenden und spaltenden Bemerkungen” bei einem Treffen gemacht worden seien, bei dem es um verantwortliche Führung ging. Wenn die Übersetzung der Rede korrekt gewesen sei, “war es nicht nur falsch, sondern widerspricht den Prinzipien der Allianz der Zivilisationen”, fügte der UN-Sprecher hinzu.
UN Watch, eine Gruppe, die anti-israelische Voreingenommenheit und Menschenrechtsverletzungen überwacht, hatte noch am Mittwoch eine Erklärung abgegeben. In der verurteilt sie Erdogan für seine Hetze und tadelte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon und die übrigen Anwesenden dafür, dass sie zu den Anschuldigungen schwiegen.
“Wir erinnern Generalsekretär Ban Ki-Moon daran, dass sein Vorgänger Kofi Annan erkannt hat, dass der UN-Zionismus ist Rassismus-Beschluß von 1975 ein Ausdruck des Antisemitismus ist, und deshalb dessen Aufhebung begrüßte”.
Wie ein US-Vertreter ankündigte, sollen die Äußerungen auch Thema bei einem Gespräch Erdogans mit US-Außenminister John Kerry sein. Kerry wolle in Ankara seine Sorge darüber zum Ausdruck bringen, erklärte ein US-Beamter.
Von Seiten des türkischen Außenministerium, liegt derzeit noch keine Stellungnahme zu der Kritik von den Rabbinern oder vom israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu vor.
Ob die Kritik an Erdogans Rede Auswirkungen auf die ohnehin frostigen Beziehungen zwischen Israel und der muslimischen Türkei haben wird, bleibt abzuwarten.
In den letzten Wochen gab es eine Reihe von Berichten in der türkischen und israelischen Presse über Bemühungen, die Beziehungen beider Länder zu normalisieren.
Demnach soll es in diesem Monat ein hochrangiges diplomatisches Treffen beider Nationen in Rom und Transfers militärischer Ausrüstung gegeben haben. Diese Berichte sind bisher von keiner Regierung bestätigt worden.
Redaktion IsraelNachrichten
Erdogan hat recht, denn die stärkste Waffe war die Bibel bzw. Torah (Koran) --- denn sie hat Milliarden von beschnitten-traumatisierten Menschen versklavt, versaut und verdummt:
ReplyDeleteJuden => Christen => Muslime => Protestanten => Kapitalisten => Kommunisten-Marxisten => Nazis => Hollywood-Regisseure etc.
Ohne Juden hätte es keinen Hitler gegeben, und ohne Hitler nicht das moderne Hollywood, das alle dummen Idioten (also: ALLE) verarscht…