Tuesday, April 02, 2013

FAZ hetzt gegen Israel

Wie so oft vor christlichen Festen richten die Medien ihr Augenmerk auf die palaestinensischen Christen. Und regelmaessig wird Israel beschuldigt, ihnen das Leben schwer zu machen, waehrend die tatsaechliche Bedrohung durch Islamisten unerwaehnt bleibt.
Die FAZ mag dabei nicht abseits stehen und Herr Roessler hat den entsprechenden Text abgeliefert.
Oh Schreck: Israel laesst nicht einfach jeden Palaestinenser ungehindert nach Jerusalem, sondern verlangt Antraege, die dann von israelischen Behoerden bearbeitet und groesstenteils genehmigt werden. Vorsichtshalber fehlt jeder Hinweis, dass diese Praxis in irgendeinem Zusammenhang mit Anschlaegen stehen koennte.
Laut FAZ leben insgesamt 40,000 in den palaestinensichen Gebieten in der Westbank. Israel hat ein Kontingent von 20,000 Genehmigungen bereitgestellt. Jeder zweite Christ koennte also zu Ostern nach Jerusalem kommen. Fast 36% der palaestinensischen Bevoelkerung im Westjordanland ist unter 15 Jahre alt. Wenn wir noch Alte und Kranke beruecksichtigen, bedeutet das, dass so gut wie jeder Christ ab 15 Jahren an Ostern nach Jerusalem pilgern koennte.
Herr Roessler zitiert Jusuf Daher vom christlichen Dachverband „Jerusalem Inter Church Center“:
Und während die Israelis allen Anträgen der christlichen Gemeinde in Nablus stattgegeben hätten, habe es für Dschenin keinen einzigen Passierschein gegeben, sagt Jusuf Daher – die Verteilung ist für ihn nicht nachvollziehbar.
Fuer mein Teil sagt mir “Jenin” etwas, und ich vermute, auch Herr Roessler hatte seine Gedanken zu dieser Aussage, die er den FAZ-Lesern jedoch vorenthaelt.
Zum einen gibt es in Jenin nur sehr wenige Christen, zum anderen ist diese Stadt eine Hochburg von anti-israelischem Terror, wie leicht geschoent auch Pastor Steven Khoury zugibt.
Bemerkenswert, dass selbst Pastor Khoury erst vor einem Jahr ueberhaupt Kontakt mit der winzigen christlichen Gemeinde in Jenin aufnahm! Man beachte den Abschluss des zuletzt verlinkten Artikels. Brian Schraueger moechte unbedingt eine Stellungsnahme gegen Israel erhalten und hakt mehrfach nach. Zum Schluss wird ihm beschieden:
“If you are really believers in Christ, in your heart and not for the sake of political or financial gain, then stand with your fellow believers who are suffering in the Holy Land. When someone says, ‘I believe in Jesus as my Savior,’ that should link us all. Are we not a part of you? Are you not a part of us? My message then is this: in all your passion, pursue justice for us, your brothers and sisters in Christ.”
Die Auslassung ist auffallend: Gegen welchen Gegner sollten Christen im Westen mit den Christen im Heiligen Land zusammenstehen? Sein Interviewpartner weigert sich, Israel explizit zu nennen. Radikaler Islam wuerde mindestens genauso gut passen. Aber das kann Abu Lias ohne Gefahr fuer Eigentum, Leib, Leben und Familie nicht sagen. Leider ist auch dieser Reporter zu voreingenommen, als dass er diese Moeglichkeit auch nur in Betracht ziehen koennte.
beer7

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