“Und – ich meine, der Fall der Berliner Mauer war ja eigentlich, das war ja praktisch das Zeichen dafür, man kann einen Konflikt nicht damit lösen, dass man eine Mauer baut. Und die Lehre, die daraus eigentlich gezogen worden ist, geschichtlich gesehen, die hat sich eben nicht umgesetzt, sondern man macht eben weiter auf diesem Weg, und es ist ja, wenn man in der Geschichte länger zurücksieht, es hat ja nie ein Problem gelöst.”Besonders angetan hat es dem Deutschen der Antiterrorzaun, mit dessen Errichtung Israel auf den Terror der Zweiten Intifada reagierte. “Palästinensische” Terroristen verübten in deren Verlauf über 20.000 Anschläge auf israelische Bürger, bei denen sie mehr als 1.000 Menschen ermordeten und 7.000 verletzten. Der Antiterrorzaun hat die Zahl der Anschläge ganz erheblich verringert.
Und auch wenn (und weil) “palästinensischer” und islamistischer Antisemitismus nach wie vor ein Problem darstellen, ändert diese Tatsache doch nichts daran, daß die Bevölkerung Israels dank des Antiterrorzauns ruhiger schlafen kann als ohne. Für Kai Wiedenhöfer ist das gleichwohl vermutlich eine fürchterliche Vorstellung, weshalb er lieber “palästinensische” Angriffe auf “die Mauer” feiert:
“Und es ist halt auch so – lustig, gestern haben sie in Abudis, also in Jerusalem auch jetzt zum ersten Mal Löcher in die Mauer reingehauen. Was mehr Arbeit ist jetzt als an der Berliner Mauer. Hat anscheinend auch geklappt.”Dummerweise gesellten sich aber zu den “palästinensischen” keine israelischen Mauerspechte, eine bevorstehende Wiedervereinigung zu feiern. Sie hätten es möglicherweise nicht überlebt, denn jedes friedliche Zusammentreffen zwischen Arabern und Juden stellt “a violation of the people’s will and a circumvention of the people’s decision that rejects the policy of normalization with Israel” dar.
Der vom Sender des Kanzlerinnenamts, der Deutschen Welle, wohlwollend begleitete Kai Wiedenhöfer stellt sich an die Seite antisemitischer Agitatoren und Terroristen, erklärt er den israelischen Antiterrorzaun zum Problem und gerade nicht deren Antisemitismus, er wirft Juden vor, sich nicht wehrlos verfolgen, verletzen oder ermorden lassen zu wollen.
In der deutschen Hauptstadt darf der “Dokumentarfotograf” seit Mittwoch seine antisemitische Propaganda öffentlich zur Schau stellen.
tw24
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