Thursday, August 29, 2013

Hamburg: Wohnungen von Terrorverdächtigen durchsucht

Mittwoch Morgen in Jenfeld. Die Polizei stürmt mehrere Wohnungen in dem östlichen Hamburger Stadtteil. Der Grund: Die Bewohner stehen nach Angaben der Staatsanwaltschaft in dringendem Verdacht, islamistische Terroristen zu unterstützen - mit massiven Geldsummen. Zwei Frauen und zwei Männer sollen eine schwere staatsgefährdende Straftat vorbereitet haben, sollen Geld für Angriffe von "Gotteskriegern" auf Deutschland beschafft haben. Die Fahnder stellten vor allem elektronische Datenträger und Bargeld sicher. Festnahmen gab es allerdings nicht. Auch nicht in den Berliner Stadtteilen Wedding und Gesundbrunnen, wo parallel Wohnungsdurchsuchungen stattfanden. Erst vor wenigen Wochen geisterten Berichte über angeblich geplante Terroranschläge auf Schnellzüge in Europa durch die Medien. Das Bundesinnenministerium hatte diese Meldungen allerdings "relativiert". Denn Deutschland liege grundsätzlich "im Zielspektrum des internationalen dschihadistischen Terrorismus", wie ein Sprecher des Ministerium mitgeteilt hatte. In welchem Maße diese mutmaßlichen Helfer islamistischer Terroristen im Zusammenhang mit diesen Warnhinweisen der Nachrichtendienste stehen, ist nicht bekannt.
mopo

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